15.10.2022 | 1. Mannschaft

„… dann hast du in dieser Liga keine Chance“

MIXED ZONE: Die Stimmen zur 0:1-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg

Die Serie ist gerissen: Am Samstagnachmittag hat die Fortuna zum ersten Mal in dieser Saison ein Heimspiel verloren. Nach dem 0:1 gegen den 1. FC Nürnberg ärgerten sich die Fortunen über ihre Leistung. Die Stimmen zum Spiel:

Daniel Thioune, Cheftrainer: „Unsere Serie ist gerissen – Haken dran, da brauchen wir nicht mehr drüber reden. Wir haben in der ersten Halbzeit wenig von der Energie auf den Platz gebracht, die wir hier über viele Wochen und Monate gezeigt haben. Wir mussten defensiv viele Wege zurücklaufen und haben im Ballbesitz die Räume nicht bespielt und gefunden. Das war weit weg von dem, was unser Selbstverständnis sein sollte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir direkt das Gegentor kassiert und es danach nicht geschafft, den Gegner kontrolliert so unter Druck zu setzen, dass etwas Zählbares rausspringen konnte. Vielleicht mussten wir heute auch den schweren letzten Wochen Tribut zollen, denn die Frische hat uns gefehlt. Insgesamt schmerzt die Niederlage, weil sie nicht hätte sein müssen.“

Markus Weinzierl, Trainer 1. FC Nürnberg: „Es war eine gute Mannschaftsleistung über 90, sogar über 96 Minuten. Wir haben Herz und Leidenschaft gezeigt, waren gut organisiert und haben im richtigen Moment das Tor erzielt. Am Ende ist es normal, dass man noch Drucksituationen überstehen muss, wenn man bei einer so heimstarken Mannschaft wie der Fortuna spielt. Doch wir haben gut verteidigt. Ich freue mich für die Mannschaft. Das war ein Schritt nach vorne und so wollen wir weitermachen.“

Tim Oberdorf: „So eine Niederlage ist ein mieses Gefühl. Wir haben nicht das auf den Platz gekriegt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten wie sonst immer zuhause viel Energie auf den Platz tragen – das ist uns nicht gelungen. Wir müssen uns selbst in die Verantwortung nehmen, weil wir nicht das gezeigt haben, was wir können. Das war sehr wenig heute. Wir wollten es in der zweiten Halbzeit besser machen als in der ersten und hatten auch eine höhere Intensität, kriegen aber durch meinen individuellen Fehler das 0:1, was es dann für das restliche Spiel nicht einfacher gemacht hat. Unter dem Strich war das sehr ernüchternd.“

Florian Kastenmeier: „Wir hatten heute zu wenige Aktionen nach vorne. Wenn man gefühlt kein Mal aufs Tor schießt, wird es schwierig, ein Tor zu erzielen. Die erste Halbzeit war nicht gut von uns. In der Pause ist der Trainer laut geworden, was uns nochmal einen Push gegeben hat – den darf es zuhause mit unseren Fans im Rücken aber eigentlich gar nicht brauchen. Dann sind wir gegen eine tiefstehende, kompakte Mannschaft zu einem ungünstigen Zeitpunkt in Rückstand geraten. Wir haben jetzt keine Zeit, um die Niederlage aufzuarbeiten, doch vielleicht ist das sogar gut. In Regensburg müssen wir wieder die Energie auf den Platz bringen, die uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat, um eine Runde weiterzukommen.“

Matthias Zimmermann: „Wir müssen als Mannschaft immer 100 Prozent auf dem Platz lassen – das haben wir heute nicht geschafft, vor allem in der ersten Halbzeit nicht. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurden wir dann dafür bestraft, dass wir so passiv waren. Jede Serie reißt irgendwann – dass uns das heute passiert, wollten wir nicht. Aber wenn du nicht 100 Prozent gibst, hast du in dieser Liga keine Chance.“

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