18.10.2022 | 1. Mannschaft

„Möchte wieder im Lostopf sein“

Pressekonferenz: Cheftrainer Daniel Thioune vor dem Pokalspiel in Regensburg

Für die Fortuna geht es in Richtung Süden! Am Mittwoch gastieren die Rot-Weißen in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim SSV Jahn Regensburg. Dann wollen die Flingeraner ins Achtelfinale einziehen. Worauf es beim Jahn ankommen wird, erzählte Cheftrainer Daniel Thioune auf der Pressekonferenz.

Cheftrainer Daniel Thioune über …

… den DFB-Pokal:
„Es ist ein anderer Wettbewerb und ich möchte gerne wieder im Lostopf sein, dann aber mit weniger Kugeln. Wir gehen es mit aller Macht an, das Fußballspiel morgen Abend zu gewinnen. Insgesamt können wir deutlich mehr gewinnen als verlieren. Es tut uns gut, dass wir auf einen Gegner treffen, den wir gut kennen. Regensburg hat ein hohes Selbstvertrauen. Uns fehlt das Gefühl des Erfolges. Wenn wir gewinnen, werden wir den Moment genießen.“

… die Stimmung in der Mannschaft: „Für die Mannschaft ist es wichtig, bei sich zu bleiben. Wir haben das erste Mal zwei Spiele in Folge verloren. Ich war gegen Nürnberg mit vielem nicht glücklich, aber man sollte auch nicht immer erwarten, dass man Fußballfeste feiern kann. Nervosität ist nicht angebracht.“

… die Auswärtsspiele: „Wir sollten es bewusst so einschätzen, dass wir in allen Spielen in der Lage waren, etwas zu holen. Der Matchplan bleibt gleich, wir wollen den ‚Auswärtsfluch‘ brechen.“

… personelle Veränderungen:Florian Kastenmeier ist gesund und wird im Tor stehen. Raphael Wolf und Dennis Gorka werden aber beide mitfahren. Wir haben zwei Englische Wochen in schneller Folge, aber jeder Spieler sollte dazu in der Lage sein, auch drei Spiele in acht Tagen zu absolvieren. Ich war mit den letzten beiden Auftritten nicht glücklich, deshalb würde ich auch die eine oder personelle Veränderung in Erwägung ziehen."

… Michal Karbownik:
„Er ist eine Option für das Zentrum. Die Frage ist dann, wer die linke Seite absichert. Nicolas Gavory trainiert seit zwei Wochen. Wir müssen schauen, was der Gegner uns im Zentrum anbietet. Mit Elione Fernandes Neto und Karbownik hatten wir gegen Nürnberg am Ende zwei Spieler mit Dynamik drin. Ich kann auf alle Phasen im Spiel reagieren.“

… die Offensive: „Unser Positionsspiel gegen den 1. FC Nürnberg war nicht gut genug. Die Räume waren zwar besetzt, die Umsetzung aber nicht optimal. In den wenigen Momenten, in denen es gut war, konnten wir auch etwas kreieren. Wir haben aber auch oft überhastet abgeschlossen. Wenn mal etwas nicht funktioniert, müssen wir runterfahren und dann wieder konzentrierter in den Abschlussaktionen sein. Wir spielen auswärts und werden nicht viel zugestanden bekommen, also müssen wir effektiver sein.“

… Jahn Regensburg: „Regensburg hat Stärken bei langen Bällen. Andreas Albers verarbeitet die Bälle gut, dahinter ist mit Kaan Caliskaner auch ein großer Spieler. Gegen Lautern hätte es früh 2:0 stehen können. Wir müssen die zweiten Bälle kontrollieren, direkt Nähe zum Ball schaffen und ihn behalten. In der zweiten Halbzeit im Ligaspiel gegen den Jahn haben wir die Qualität mit Ball am Boden erhöht. Das muss unser Spiel sein. Es wird um Intensität auf dem Platz gehen und darum, die wenigen Torchancen zu nutzen. Auf vieles im Pokal kann man sich nicht einstellen, auch wenn die Mannschaft keine Unbekannte für uns ist.“

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