„Vor 40.000 Zuschauern läuft es sich von alleine“
Pressekonferenz: Daniel Thioune vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern
Flutlicht an für den letzten Akt: Zum letzten Mal in diesem Kalenderjahr geht es am Freitagabend, 18:30 Uhr, für die Fortuna um drei Punkte. Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern sprach Cheftrainer Daniel Thioune über die letzte Partie einer anstrengenden Englischen Woche.
Cheftrainer Daniel Thioune über …
… das Personal: „Ao Tanaka wird weiterhin ausfallen. Ich bin nicht davon überzeugt, dass Andre Hoffmann schon mehr als eine Halbzeit im Tank hat – da müssen wir abwägen, ob er von Beginn an spielt. Michal Karbownik musste ich in Hannover mit einer Blessur auswechseln, nachdem er einen Tritt abbekommen hatte. Am Ende werde ich die bestmögliche Elf auf den Platz schicken.“
… das Auswärtsspiel in Hannover: „Wir haben die Partie schnell abgehakt, auch wenn uns die Niederlage beschäftigt hat. Wir haben gestern noch ein paar Themen besprochen, weil es um bestimmte Details ging, wegen denen wir verloren haben. Ich verstecke mich auch nicht dahinter, dass der Gegner einen guten Torwart hatte. Den hatte er – aber wir haben auch gute Stürmer. Gegen Kaiserslautern müssen wir effizient sein.“
… die Gäste aus der Pfalz: „Sie spielen als Aufsteiger eine richtig gute Runde. Ich bin weit davon entfernt, das nur mit der Aufstiegseuphorie zu verbinden – Euphorie schießt und verhindert keine Tore. Die Truppe macht einen richtig guten Job und hat einen guten Trainer, der über Jahre gezeigt hat, dass er Mannschaften entwickeln kann. Es ist schon wieder ein Verfolgerduell zweier punktgleicher Mannschaften.“
… die fünf Ex-Fortunen im FCK-Kader: „Sie spielen alle guten Fußball und ich denke, dass sie gerne hierhinkommen. Es ist schön, Jungs von früher wiederzusehen. Sie werden sich auch auf ihre ehemaligen Kollegen freuen. Aber in den 90 Minuten wird gekämpft. Vor dem Spiel schüttelt man sich die Hände, nach dem Spiel schüttelt man sich die Hände, doch in den 90 Minuten gibt es mehr Kampf als Freundschaft.“
… die über 40.000 Zuschauer am Freitagabend: „Ich freue mich auf die Kulisse. Wir wollen noch einmal alles rausblasen und die Tuchfühlung zu den Top-Plätzen halten. Wenn uns das morgen mit drei Punkten gelingt, sind wir da, wo wir hingehören. Es wird eine Riesenaufgabe, aber wir sind bereit dafür und hoffen, dass alle Zuschauer, die für uns sind, uns lautstark unterstützen.“
… Emmanuel Iyoha und Kristoffer Peterson: „Sie hatten in Hannover nach ihrer Einwechslung Einfluss aufs Spiel und haben es gut gemacht. Ich schließe nicht aus, dass sie auf dem Platz stehen. Gegen St. Pauli hatten wir beide auch gleichzeitig mit Rouwen Hennings und Dawid Kownacki auf dem Feld. Es ist eine Frage des Systems und der Belastung.“
… mögliche Müdigkeit zum Ende der Englischen Woche: „Wer müde wird, wird von mir bewegt. Wenn 40.000 im Stadion sind, läuft es sich von alleine. Da würde ich am liebsten auch mitlaufen. Und zwar rückwärts schneller als mancher vorwärts (lacht).“