Zwei vergleichbare Englische Wochen
GEGNERVORSCHAU: Der zweite Heimspielgegner 2023 heißt SV Sandhausen
Nach dem bitteren Ausscheiden im DFB-Pokal am Mittwochabend in Nürnberg empfangen die Fortunen am Sonntag, 12. Februar, um 13:30 Uhr den Tabellenfünfzehnten SV Sandhausen zum zweiten Heimspiel der Rückrunde. Auch die Sandhäuser stecken wie die Fortuna in einer Englischen Woche und mussten am Dienstag das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg verkraften.
Der SV Sandhausen konnte nach einer überschaubaren Hinrunden-Leistung Platz 15 erreichen, jedoch mit einem Auftaktsieg in die zweite Saisonhälfte starten. Überhaupt erleben die Sandhäuser gerade einen Deja-vu-Start zum Beginn der Rückrunde. So konnte die Mannschaft von Alois Schwartz wie auch zu Saisonbeginn den Auftakt gegen Arminia Bielefeld gewinnen (2:1), verlor dann jedoch gegen Tabellenführer SV Darmstadt 98 (0:4).
Für die Sandhäuser zählt jeder Punkt. Die Mannschaft war in der bisherigen Spielzeit nur fünf Mal siegreich und steckt mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Und der hat es in sich. Von Platz elf bis Platz 18 trennen die Mannschaften gerade mal drei Punkte. Der SVS ist eines von insgesamt vier Teams, die alle punktgleich bei 19 Zählern stehen.
Um gewappnet zu sein, hat der SVS über den Winter nochmal neue Kräfte mobilisiert. Unteranderem kam Marcel Mehlem (SC Paderborn 07) für das Zentrum, Kerim Calhanoglu (FC Schalke 04) als Links- und Raphael Framberger (FC Augsburg) als Rechtsverteidiger sowie Mittelstürmer Hamadi Al Ghaddioui (Pafos FC). Besonders der Transfer von Mehlem für das Mittelfeld erwies sich direkt als enorm wichtig, da sich Mittelfeldmann Merveille Papela im Training am Knöchel verletzte und vorerst ausfällt. Mehlem kam so auf zwei schnelle Startelfeinsätze gegen Darmstadt und Freiburg, genau wie Al Ghaddioui, der im DFB-Pokal vorne starten durfte.
Die Kinsombi-Kombi
Besonders zwei Namen haben gegnerische Defensivverantwortliche auf dem Zettel, wenn es darum geht, der SVS-Offensive den Riegel vorzuschieben. Und diese teilen sich auch noch denselben Nachnamen. Die Brüder David und Christian Kinsombi sind mit zusammen 19 Scorerpunkten die gefährlichsten Offensivspieler von Alois Schwartz. Ein Tor mehr konnte der große Bruder David erzielen.
Vergleichbare Englische Wochen
Beide Teams müssen sich am Sonntag nach ihren verlorenen Achtelfinals aufraffen und sich wieder auf den Ligabetrieb konzentrieren. Es ist für beide Mannschaften das Ende einer Englischen Woche, die man sich anders vorgestellt hatte: Nach klaren Niederlagen am Freitagabend und dem Pokal-Aus unter der Woche geht es nun darum, wieder in die Spur zu finden. Tickets für die Partie gibt es hier.