Kleeblätter mit Kletterambitionen
Gegnervorschau: Für die Fortuna geht es auswärts nach Fürth
Nachdem die Fortuna am vergangenen Sonntag ihren zweiten Heimsieg in der Rückrunde feiern konnte, geht es jetzt für die nächste Aufgabe auswärts zur SpVgg Greuther Fürth. Am kommenden Samstag, 18. Februar, um 13:00 Uhr rollt der Ball im Sportpark Ronhof.
Für die Fürther – als Bundesliga-Absteiger naturgemäß ambitioniert in die Saison gestartet – verläuft die Spielzeit bislang eher durchwachsen. Mit 23 Zählern rangieren die Grün-Weißen aktuell auf Tabellenplatz elf und sind damit nur drei Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Dabei waren die Blicke nach dem Trainerwechsel im Oktober (Alexander Zorniger folgte auf Marc Schneider) eigentlich wieder leicht nach oben gerichtet. Unter Zorniger holten die Fürther zehn Punkte aus den ersten vier Spielen – unter anderem mit Siegen gegen den HSV (1:0) und einem Remis beim Spitzenreiter Darmstadt (1:1). Die Wintertransferperiode blieb daraufhin ruhig bei den Franken. Als einziger Transfer kam Mittelfeldspieler Lukas Petkov ausgeliehen aus Augsburg, der beim Bundesligisten dieses Jahr schon auf einige Erstliga-Minuten kam. Dafür verabschiedete die Mannschaft Timothy Tillmann in die USA, sowie Jeremy Dudziak in die Türkei.
Durchwachsener Rückrundenstart
Der Fürther Start in die Rückrunde konnte dann nicht an das gewünschte Niveau von vor der Winterpause anknüpfen. Zum Auftakt musste die SpVgg eine Niederlage bei Holstein Kiel (1:2) hinnehmen. Der darauffolgende Last-Minute-Sieg im Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg (1:0) sorgte wiederum für ordentlich Euphorie, die zuletzt aufgrund einer 1:2-Niederlage beim Karlsruher SC trotz fast 70-minütiger Überzahl wieder etwas abflachte. Nichtsdestotrotz: Der Trend bei den technisch starken Fürthern ist tendenziell eher ein positiver.
Torgefahr aus der Defensive
Blickt man auf den Kader, sticht vor allem Kapitän und Offensivspieler Branimir Hrgota ins Auge. Der Ex-Gladbacher spielt seit 2019 für die Kleeblätter und konnte seitdem 42 Tore und 20 Assists erzielen. Auch in dieser Saison ist Hrgota mit sechs Toren und zwei Assists der stärkste Scorer bei der SpVgg. Zweitbester Torschütze ist übrigens Damian Michalski. Der Sommerneuzugang aus Polen traf bereits vier Mal und ist damit zusammen mit Patric Pfeiffer (SV Darmstadt 98) der tor-erfolgreichste Innenverteidiger.
Torreiche Paarung
Am 4. Spieltag der Hinrunde trennten sich die beiden Mannschaften in Düsseldorf mit 2:2. Ganz und gar kein unübliches Ergebnis für dieses Match-Up, was statistisch gesehen reichlich Tore verspricht. In den letzten fünf Partien zwischen F95 und den Kleeblättern gab es drei Remis und insgesamt 21 Tore. Das sind im Schnitt mehr als vier Tore pro Spiel. Mal sehen, ob die Partie am kommenden Samstag da mithalten kann.