26.03.2010 | 1. Mannschaft

"Das gleiche Ziel wie immer: Gewinnen!"

Norbert Meier vor dem Spiel gegen den KSC

Kurz bevor das Team mit dem Mannschaftsbus die Reise gen Süden antrat, hatte Norbert Meier am Freitag zum abschließenden Pressegespräch vor der Partie beim Karlsruher SC eingeladen. Dabei erlebten die Düsseldorfer Medienvertreter einen Chefcoach, der nicht nur über den letzten Stand der Dinge vor dem Auswärtsspiel informierte (Samstag, Anstoß 13 Uhr), sondern den deutlichen Anspruch an seine Mannschaft unterstrich, einen Dreier aus der Fremde mitzunehmen.

  • Auf ihren gelb-gesperrten Kapitän Andreas Lambertz müssen die Fortunen in Karlsruhe verzichten.

 

"Der KSC ist eine Mannschaft, die sich vor Beginn der Saison ganz andere Ziele gesteckt hat, nämlich oben mitzuspielen, aber jetzt noch nicht zu 100 Prozent den Klassenerhalt gesichert hat", stimmte Meier auf die bevorstehende Hürde ein. "Die Karlsruher sind eine spieltechnisch starke Mannschaft. Das haben sie bei ihren Siegen gegen Bielefeld und Augsburg gezeigt, das haben wir aber auch im Hinspiel erlebt."


Ende Oktober 2009 hatten sich die Badener in der ESPRIT arena bekanntlich dank des Goldenen Tores von Martin Harnik denkbar knapp mit 1:0 geschlagen geben müssen. Entsprechend gewarnt müsse man sein und es gelte, die Konzentration konstant hoch zu halten, mahnte Meier. "Wir bekommen allergrößte Schwierigkeiten, wenn wir dort nicht von Beginn an aggressiv zu Werke gehen und die Zweikämpfe nicht annehmen."


Beim Blick auf seinen Personalzettel hatte Norbert Meier indes nichts Überraschendes zu verkünden. Einzig die noch immer verletzten Ranisav Jovanovic, Michael Melka und Deniz Kadah sowie der gelb-gesperrte Kapitän Andreas Lambertz stehen im Wildpark nicht zur Verfügung. Wer Mittelfeld-Renner Lambertz ersetzen wird, verriet Meier unterdessen noch nicht, sondern kündigte vieldeutig an: "Da haben wir mehrere Möglichkeiten." Angesprochen auf die anhaltende Auswärtsschwäche seines Teams erklärt Fortunas oberster Übungsleiter: "Wir haben auch beim KSC das gleiche Ziel wie immer: Gewinnen."  Dies sei ohnehin oberste Pflicht, wolle man sich nicht endgültig aus dem Rennen um die Aufstiegsplätze verabschieden. "Wenn wir da noch etwas machen wollen, müssen wir drei Punkte aus Karlsruhe mitnehmen, ist doch klar!" , unterstrich Meier. So lange rechnerisch noch etwas möglich sei, gebe man noch nicht auf. Doch dazu müsse man auf jeden Fall die eigenen Aufgaben bewältigen - und die nächste Aufgabe heißt KSC.


Zum Spiel werden ca. 2.000 Fans aus der Landeshauptstadt erwartet. Schiedsrichter der Partie ist im wahrsten Wortsinn ein alter Bekannter: Peter Sippel aus München. Der FIFA-Referee hatte ein Spiel unter Beteiligung der Landeshauptstädter zuletzt vor fast zwölf Jahren geleitet  - am 9.08.1998 pfiff Sippel im Rheinstadion den 3:1-Sieg der Düsseldorfer gegen den FC Gütersloh.

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