„Viele Emotionen drin“
MIXED ZONE: Stimmen zum 3:3 gegen Hannover 96
Das letzte Heimspiel der Saison 2023/24 ist Geschichte: Die Fortuna und Hannover 96 trennten sich nach einem Hin-und-Her mit einem 3:3-Remis. Die Stimmen zum Spiel:
Daniel Thioune, Cheftrainer: „Es war ein Wellenbad der Gefühle. Nach dem Abpfiff war es sehr emotional und ein besonderer, schwerer Moment für Rouwen. Wir hatten natürlich gehofft, dass er die Kerze auf der Torte durch ein eigenes Tor noch anzündet. Insgesamt war es ein gutes Fußballspiel. Es ist maximal unglücklich, wenn man 0:2 in Rückstand gerät, aber ich freue mich, dass meine Mannschaft Rückschläge so gut verdaut, wiederkommt, gierig ist und Bock hat, das Spiel zu drehen. Die Mannschaft wollte einen vernünftigen Abschied für die Jungs, die verabschiedet wurden. Das Unentschieden geht insgesamt in Ordnung.“
Stefan Leitl, Trainer Hannover 96: „Wir haben insgesamt ein sehr, sehr gutes Fußballspiel gesehen von zwei sehr guten Mannschaften. Kompliment an meine Mannschaft für den Auftritt und wie sie nach dem Rückstand nochmal zurückgekommen ist. Wir haben heute bestätigt, dass wir uns in den letzten Wochen sehr stabilisiert haben. Wenn du auswärts drei Tore schießt, solltest du eigentlich auch gewinnen – das ist uns leider nicht gelungen, weil der Gegner auch sehr gut war. Insgesamt können wir mit dem Punkt leben.“
Felix Klaus: „Es waren viele Emotionen drin. Es war ein geiles Fußballspiel. Die Krönung wäre gewesen, wenn wir gewonnen hätten, was uns leider nicht gelungen ist, weil wir noch ein unnötiges Gegentor kassiert haben. Es war eine super Atmosphäre heute. Nach einem 0:2 muss man erstmal auf 3:2 zurückkommen – da sieht man, was mit den Menschen hier möglich ist. Ich hatte die Idee, Rouwens Trikot zu zeigen, weil ich das Gefühl hatte, heute ein Tor zu schießen. Da habe ich zu unserem Zeugwart ‚Oli‘ gesagt, er soll das Trikot mal auf die Bank legen. Bei einem 1:2-Rückstand wollte ich das Trikot noch nicht zeigen, beim 2:2 wollte ich dann das Stadion nochmal mitnehmen – das ist gut gelungen.“
Andre Hoffmann: „Wir hatten das Spiel auf dem Präsentierteller und haben 3:2 geführt, aber unter dem Strich hat die Leistung nicht gereicht, um ein Spiel in dieser Liga zu gewinnen. Wir liegen zurecht 0:2 zurück, weil keiner so recht auf dem Platz ist. Danach haben wir eine Reaktion gezeigt. Der Anschluss vor der Pause war wichtig, weil ein 0:2 zur Pause schon unangenehm ist. In der zweiten Hälfte waren wir die bessere Mannschaft und die Tore lagen in der Luft. Das Stadion war durch Rouwens Einwechslung nochmal voll da. Leider haben wir es hintenraus nicht verteidigt bekommen und einen Schuss zu viel zugelassen, um dieses Spiel zu gewinnen.“