23.01.2024 | Nachhaltigkeit

„Für alle, aber gegen Hass und Ausgrenzung“

So beteiligt sich die Fortuna beim „Erinnerungstag im deutschen Fußball“

Die Fortuna beteiligt sich beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli (Samstag, 27. Januar, 20:30 Uhr) am bundesweiten „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ und setzt mit ihrem Spieltagsmotto „Für alle, aber gegen Hass und Ausgrenzung“ ein Zeichen. In Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf wird den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Symbolisch werden beim Spiel Sitze leer bleiben.

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Der deutsche Fußball greift dieses Ereignis seit inzwischen 20 Jahren an den Spieltagen Ende Januar mit dem „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ auf und gedenkt damit der verfolgten, deportierten und ermordeten Menschen. Fortuna Düsseldorf stellt sich dieser Verantwortung – auch weil die Grundwerte unserer demokratisch-freiheitlichen Gesellschaft der Philosophie und dem Leitbild der Fortuna entsprechen. 

Fortuna Düsseldorf steht für Offenheit, Teilhabe und Toleranz. Das zeigt auch unser Weg „Fortuna für alle“. Wir sind überzeugt, der Fußball gehört den Menschen. Und zwar allen Menschen. Deswegen ermöglichen wir zum Beispiel freien Eintritt bei ersten Heimspielen und engagieren uns auch neben dem Platz. Denn „für alle“ heißt auch, dass für Hass und Ausgrenzung in jeglicher Form bei Fortuna kein Platz ist. Für alle, aber gegen Hass und Ausgrenzung. Dazu bekennen wir uns an diesem Spieltag mit verschiedenen Aktionen und Initiativen.  

Leere Sitze, die erinnern 

Die Fortuna gedenkt in dieser Woche zwölf Düsseldorfern, die im Holocaust menschenverachtend verschleppt und ermordet wurden. Neben dem ehemaligen Fortunen Dr. Waldemar Spier stellen wir elf weitere Personen vor. Wir wollen diese Menschen nicht vergessen und erzählen ihre Geschichten. Ihre Sitze bleiben am Samstag leer. Beim ausverkauften Heimspiel gegen den FC St. Pauli gedenken wir durch diese leeren Sitze den Millionen Opfern des Nationalsozialismus. 

Aufwärmshirts, Einladungen & Workshops 

Die Fortunen werden am Samstag mit besonderen Aufwärmshirts auflaufen. So wird das F95-Spieltagsmotto „Für alle, aber gegen Hass und Ausgrenzung“ die Shirts der Profimannschaft zieren. Diese Shirts werden im Nachgang durch Fortunas Partner TARGOBANK versteigert. Der Erlös wird an die Einrichtung „Respekt und Mut“ in Düsseldorf gespendet. Auch wurde für das Heimspiel gegen St. Pauli ein Kartenkontingent für Fortunas Partnerschule „Schule ohne Rassismus“ sowie die jüdische Gemeinde in Düsseldorf bereitgestellt. Die Fortuna freut sich auf Euren Besuch! 

Darüber hinaus bietet die Fortuna für ihre Mitarbeiter sowie ihre Mitglieder um den Spieltag herum mehrere Workshops zum Thema Antisemitismus an. So wird etwa am Mittwoch, 24. Januar, ein Workshop für Mitglieder zusammen mit SABRA durchgeführt – SABRA ist eine Beratungsstelle für Betroffene von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung sowie deren Angehörige und für Menschen, die sich dagegen engagieren wollen. Neben der Beratung ist das zentrale Anliegen von SABRA, jüdische Perspektiven, insbesondere zum Thema Antisemitismus, in allen relevanten Bereichen einzubringen und dafür zu sensibilisieren. 

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