07.03.2024 | 1. Mannschaft

„Es wird Zeit, dass wir die engen Spiele auf unsere Seite ziehen“

Daniel Thioune vor #F95HSV

Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel der Fortuna gegen den Hamburger SV (Freitag, 18:30 Uhr) hat sich Cheftrainer Daniel Thioune den Fragen der Journalisten gestellt. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Daniel Thioune über … 

… das Personal:Andre Hoffmann und Sima Suso werden erst nach der Länderspielpause wieder zur Mannschaft zurückkehren. Emmanuel Iyoha klagt nach wie vor über Beschwerden, bei ihm ist es derzeit nicht abzuschätzen, wie lange er noch ausfallen wird. Selbiges gilt für Jordy de Wijs. Marcel Sobottka konnte inzwischen wieder teilintegriert trainieren und wird voraussichtlich in der Länderspielpause wieder vollständig ins Teamtraining einsteigen. Jamil Siebert und Shinta Appelkamp hingegen werden nach ihren Verletzungen wieder im Spieltagskader stehen.“ 

… die morgige Besetzung der Innenverteidigung:Tim Oberdorf und Joshua Quarshie werden morgen gemeinsam auflaufen. Den beiden gilt mein volles Vertrauen. Bei Joshua bin ich etwas irritiert, dass er sehr viel kritisiert wird. Wir sind bei ihm oft auf der Fehlersuche, und das ist nicht richtig, weil der Junge es richtig gut macht.“ 

… die Tatsache, dass die Fortuna noch keinen Sieg gegen eines der aktuellen Top-Sechs-Teams eingefahren hat: „Natürlich haben wir Bock darauf, auch mal eine Mannschaft von oben zu schlagen. Bislang war es sehr knapp und oft haben die Kleinigkeiten über das Ergebnis entschieden. Wir haben gegen Hannover zwei Mal Remis gespielt, in Hamburg spät noch einen Gegentreffer bekommen, auf St. Pauli einen Punkt geholt und zuhause knapp mit 1:2 verloren. Irgendwann ist es mal Zeit, dass wir diejenigen sind, die diese engen Spiele auf ihre Seite ziehen. So ein Sieg kann dann auch etwas mit einer Mannschaft machen und genau dafür wollen wir arbeiten.“ 

… die Ausgangslage vor dem Duell: „Wir wissen, dass wir nur einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz haben werden, wenn wir morgen gewinnen. Es ist eine Riesenchance. Wir nehmen diese Ausgangslage als Herausforderung und werden morgen Abend alles dafür tun, im Nachhinein dafür beglückwünscht zu werden, eine Mannschaft aus den Top-Sechs geschlagen zu haben.“ 

… seine Erwartungen an das Spiel: „Es verbietet sich, ausschließlich ‚Wild-West-Fußball‘ zu spielen, sondern es ist auch ganz wichtig, wieder eine Kompaktheit auf den Platz zu bringen. Unser Auftrag ist es, dem Gegner in den gefährlichen Räumen wenig zuzugestehen. Darüber hinaus wollen wir Fußball spielen und unsere Identität auf den Platz bringen.“ 

… das ausverkaufte Stadion morgen: „Auch wenn viele Hamburger anreisen und es mit dem HSV halten werden, ist das Stadion morgen rot-weiß. Es ist Fortuna. Es ist unsere Heimstätte. Wir haben gegen Rostock gesehen, dass wir zuhause wieder gewinnen können. Wir brauchen morgen die Unterstützung des gesamten Publikums. Dann ist vieles möglich. Dann wird es auch ein richtig gutes Spiel. Und dann muss nicht immer der Bessere gewinnen, sondern der, der es mehr verdient hat. Und das wollen wir sein!“

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