Fortuna trauert um Aleksandar Spengler
Langjähriger Mannschaftsbetreuer nach schwerer Krankheit verstorben
Die Fortuna trauert um Aleks Spengler. Nach langer, schwerer Krankheit verstarb der langjährige Mannschaftsbetreuer der Rot-Weißen am Donnerstag im Alter von 72 Jahren. Die Fortuna-Familie ist in Gedanken bei Aleks Spenglers Familie, seinen Angehörigen und allen, die ihn kannten und schätzten. Die Fortuna verliert einen besonderen Menschen, der den Verein lebte und über Jahrzehnte dessen gute Seele war.
Aleks Spengler war Fortune durch und durch. Im Jahr 1988 wurde der gebürtige Serbe Mitglied bei den Flingeranern und war dem Verein somit mehr als 30 Jahre treu.
Zur Fortuna kam Spengler Ende der 1980er-Jahre, als er in Düsseldorf nachts als Taxifahrer arbeitete und in seiner Freizeit als Schiedsrichter und Jugendtrainer am Flinger Broich aktiv war. Tagsüber schaute er sich häufig die Trainingseinheiten der Fortuna an, um sich die Feinheiten des Trainerdaseins des damaligen Chefcoachs Aleks Ristic abzuschauen. 1990, ein Jahr nach dem Aufstieg in die Bundesliga, überredete Ristic seinen Namensvetter schließlich, den Job als Mannschaftsbetreuer anzunehmen. Eine Entscheidung, die er nicht bereuen sollte – denn Spengler ging in dieser Aufgabe förmlich auf, übte sie über zweieinhalb Jahrzehnte lang aus und erlebte sämtliche Höhen und Tiefen in dieser Zeit hautnah mit.
Und so war es nur passend, dass sich Spengler von seinem Job als Mannschaftsbetreuer auf einem weiteren Höhepunkt verabschiedete: Im Sommer 2018 – kurz nach dem erneuten Aufstieg in die Bundesliga – ging er in den Ruhestand und bekam auf dem Rathausbalkon, als die Rot-Weißen die Schale für ihre Zweitliga-Meisterschaft erhielten, einen gebührenden Abschied. Doch auch im Ruhestand ist Spengler der Fortuna treu geblieben und fungierte lange Zeit als Botschafter des Clubs.
Die Fortuna nimmt in großer Trauer Abschied von Aleks Spengler und wird ihm allzeit ein ehrendes Andenken bewahren. Die Gedanken aller Fortunen sind bei dem Verstorbenen, das Mitgefühl gilt seiner Familie, den Angehörigen und allen, die Aleks Spengler kannten und schätzten. Ruhe in Frieden.
Auf Wunsch der Familie wird der Verein beim Heimspiel gegen Greuther Fürth gebührend Abschied von Aleks Spengler nehmen.