26.05.2024 | 1. Mannschaft

„Euphorie ist kein Begleiter von uns“

Pressekonferenz: Daniel Thioune vor dem Relegations-Rückspiel #F95BOC

Das letzte und zugleich wichtigste Spiel der Saison steht für die Fortuna an. Die Rot-Weißen wollen in der Relegation gegen den VfL Bochum den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen. Auf der Pressekonferenz beantwortete Daniel Thioune wie gewohnt die Fragen der Journalisten. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Cheftrainer Daniel Thioune über …

… das Personal:
Nicolas Gavory wird ausfallen – er hat sich einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen. Er wird ab sofort die Reha absolvieren, um schnell wieder einsteigen zu können. Jamil Sieberts Ausfall (Sehnenabriss im Oberschenkel) ist bekannt. Ich hoffe, er kann morgen im Stadion sein. Das war zuletzt noch nicht möglich. Sima Suso wird weiterhin ausfallen. Alle anderen befinden sich in der Regeneration von Donnerstag und stehen zur Verfügung.“

… mögliche Euphorie: „Euphorie nach so einem Ergebnis ist normal – aber sie kommt eher von außen auf. Wir im inneren Kreis sind klar. Ich fand es beeindruckend, dass die Mannschaft nach dem Hinspiel wirklich fokussiert war. So habe ich sie auch die letzten beiden Tage wahrgenommen. Wir haben die Jungs am Freitag in Ruhe gelassen und am Samstag wieder Inhalte aufgesetzt. Es gab Situationen im Spiel, die durchaus schlechter hätten für uns ausgehen können. Wir haben aber auch Dinge aufgezeigt, die besonders gut waren. Die wichtigste Botschaft für die Mannschaft war, dass der Weg das Ziel ist. Euphorie ist kein Begleiter von uns aktuell.“

… den VfL Bochum: „Wir sind vor dem Hinspiel von einer Viererkette ausgegangen. Der VfL hat aber zu einer Dreierkette gependelt und das Zentrum überladen. Bochum wird sich zerreißen – wir aber auch. Wir müssen morgen in der Lage sein, auf alles reagieren zu können. Die Bochumer werden nicht verhalten Fußball spielen, sondern alles auf eine Karte setzen und mit maximaler Energie in das Spiel gehen. Darauf sind wir vorbereitet – das haben wir in Bochum gezeigt. Unsere Spieler sind in der Lage, sich schnell anzupassen.“

… die Startelf: „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die gleiche Elf wie am Donnerstag aufläuft. Sie hat vieles richtig gemacht. Es gilt noch abzuwarten, wie jeder Einzelne regeneriert hat. Ansonsten habe ich Qualität auf der Bank.“

… die Stimmung im Stadion: „Unser Stadion kann und wird brennen. Wir werden die maximale Unterstützung bekommen. Wir brauchen sie bei jedem Pass, den wir nach vorne spielen und bei jedem einzelnen Zweikampf, den wir defensiv absolvieren. Ich würde mir von den Zuschauern wünschen, dass sie die Jungs mittragen und unseren Weg für das übergeordnete Ziel mitgehen.“

… seinen Traum von der Bundesliga: „Mir ist wichtig zu betonen, dass es morgen nicht um mich geht. Als kleiner Junge habe ich angefangen Fußball zu spielen, weil es mir Spaß gemacht hat. Ich habe meinen Idolen nachgeeifert und dann gemerkt, dass die meisten von ihnen um 15:30 Uhr Fußball spielen. Als Kind und Jugendlicher habe ich viel dafür geopfert, um möglichst nah daranzukommen. Das Ziel habe ich nicht erreicht, aber das hat mich in meinem Leben nicht trauriger gemacht und ich durfte viele andere tolle Momente erleben. Als Trainer ist es genauso gelaufen – da sagt man in der Ausbildung ja auch nicht, dass auf Platz 16 in der Landesliga Schluss sein soll. Man strebt nach dem Maximalen und jetzt ist die Chance, das zu erreichen. Aber auch hier: Wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht eintreten sollte, wird es mein Leben nicht unglücklicher machen.“

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