04.06.2024 | Nachhaltigkeit

Fortuna Düsseldorf stellt erste CO2-Bilanz auf

Ermittlung des CO₂-Fußabdruck als wichtiger Schritt zur Klimaneutralität bis 2035

Fortuna Düsseldorf hat erstmalig eine CO2-Bilanz aufgestellt und ist damit einen wichtigen ersten Schritt gegangen, am gesamtstädtischen Ziel mitzuwirken, 2035 klimaneutral zu sein. In Zusammenarbeit mit ClimatePartner wurde der CO₂-Fußabdruck der Fortuna berechnet, so dass der Verein nun seine größten CO₂-Treiber kennt und Reduktionspotenziale ableiten kann. Da die Fan-Mobilität einer der größten Verursacher von CO2-Emissionen des Vereins ist, laufen bereits Workshops mit Fans, in denen gemeinsam Ideen entwickelt und auf Machbarkeit geprüft werden, damit die CO2-Emissionen bei der An- und Abreise reduziert werden können.

  • Foto: F95 / David Matthäus

Die Fortuna hat im letzten Jahr ihr Verantwortungsbewusstsein im Hinblick auf Nachhaltigkeit erweitert sowie den Bereich in der Organisationsstruktur neu verankert und damit den Weg vom klassischen CSR-Engagement hin zu einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagement eingeschlagen. Als zentrale Maßnahme hat Fortuna Düsseldorf im Juli 2023 als erster Verein der Landeshauptstadt die Klimaschutzvereinbarung „Düsseldorfer Klimapakt mit der Wirtschaft“ unterschrieben. Als offizieller Klimapartner hat sich der Club dazu verschrieben, CO₂-Emissionen zu reduzieren und so am gesamtstädtischen Ziel der Klimaneutralität bis 2035 mitzuwirken.

Dafür war es im ersten Schritt notwendig, den „Status quo“ der CO₂-Emissionen auszuweisen, die durch den Verein im Laufe eines Geschäftsjahres verursacht werden. Gemeinsam mit ClimatePartner hat die Fortuna ihren CO2-Fußabdruck für die Saison 2022/23 berechnet und dabei die unterschiedlichen Standorte der Geschäftstätigkeit berücksichtigt: Fanshop Burgplatz, Geschäftsstelle, Merkur Spiel-Arena (Heimspiele), Nachwuchsleistungszentrum Flinger Broich, Profigebäude, Trainingsgelände Arena und Toni-Turek-Haus am Flinger Broich. Die Berechnungen erfolgten in Anlehnung an die Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard (GHG Protocol).

Die CO2-Bilanz kann ab sofort im Fan- und Mitgliederportal „Block F95“ abgerufen werden.

Durch die vorliegende CO2-Bilanz kennt der Verein nun seine größten Emissionstreiber und kann Reduktionspotenziale ableiten. Auf Basis der Ergebnisse gilt es nun, eine Klimaschutzstrategie zu entwickeln und klare Maßnahmen umzusetzen. In der 16. und 18. Kalenderwoche fanden zwei Fan-Workshops zum Thema „Fanmobilität“ statt, um gemeinsam konkrete Ideen zu entwickeln, wie CO2-Emissionen bei der An- und Abreise reduziert werden können. Als Grundlage diente eine Mobilitätsanalyse, die der Verein unter Dauerkarteninhaberinnen und -inhabern parallel durchgeführt hatte. Die Ergebnisse und nächste Schritte zur Fanmobilität werden derzeit ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.

Arnd Hovemann, Vorstand Finanzen und verantwortlich für den Bereich Nachhaltigkeit: „Die Erstellung der CO2-Bilanz war eine zentrale Maßnahme in unserem Vorhaben, noch mehr Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen. Durch den ermittelten CO₂-Fußabdruck haben wir nun die Grundlage für mehr Klimaschutz bei Fortuna Düsseldorf geschaffen. Darauf aufbauend werden wir nun eine konkrete Strategie entwickeln, die uns dabei hilft, unseren CO2-Fußabdruck zu verringern. Gleichzeitig kommen wir damit unserer Zusage nach, die Stadt beim Erreichen ihres gesamtstädtischen Ziels - Klimaneutralität bis 2035 - bestmöglich zu unterstützen.“

Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, Dr. Stephan Keller: „Wir freuen uns, dass Fortuna Düsseldorf als größter Sportverein unserer Stadt nun im Rahmen des Düsseldorfer Klimapakts mit der Wirtschaft seine erste CO2-Bilanz erstellt hat. Die aktive Einbindung der Fans in die Erstellung eines klimafreundlicheren Mobilitätskonzeptes ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Sport und Gesellschaft gemeinsam wirksamen Klimaschutz vorantreiben können. Mit Blick auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Düsseldorf, die ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen wird, gewinnt dieses Engagement weiter an Bedeutung. Nachhaltige Maßnahmen zum Klimaschutz können nur im engen Schulterschluss mit allen Akteuren unserer Gesellschaft gelingen. Mit der Geschäftsstelle Klimapakt bei der Wirtschaftsförderung Düsseldorf hat die Landeshauptstadt ein strukturiertes Angebot für Unternehmen auf ihrem Weg in eine klimafreundliche Zukunft geschaffen.“

Klaus-Peter Siemssen, CEO ClimatePartner GmbH: „Die Ermittlung des Carbon Footprints ist ein zentrales Element für die Klimaschutzstrategie von Unternehmen. Sie bildet den Ausgangspunkt für die Festlegung ambitionierter Reduktionsziele und die Ableitung konkreter Maßnahmen. Wir freuen uns, diese Schritte nun gemeinsam mit Fortuna Düsseldorf anzugehen. Denn gerade Sportvereine mit einer emotionalen und damit starken Außenwirkung können durch ihr Engagement eine wichtige Vorbildfunktion einnehmen. Dieser Beitrag ist ausschlaggebend, um die so notwendige Geschwindigkeit im Klimaschutz zu erreichen.“ 

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