„Ein kleiner Turbo-Boost für alles, was vor uns liegt“
Daniel Thioune vor #BSCF95
Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel der Fortuna bei Hertha BSC (Sonntag, 15. September, 13:30 Uhr) hat sich Cheftrainer Daniel Thioune den Fragen der Journalisten gestellt. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Daniel Thioune über ...
… das Personal: „Ísak Jóhannesson, Florian Kastenmeier und Jona Niemiec, die im Training zuletzt krankheitsbedingt gefehlt hatten, sind allesamt wieder zurückgekehrt. Shinta Appelkamp, Sima Suso und Vincent Vermeij sind nach ihren Verletzungen diese Woche wieder voll eingestiegen – Letzterer ist jedoch aktuell ein bisschen verschnupft. Sie alle stehen zur Verfügung für die Partie am Sonntag.“
… die Verletzten: „Wir müssen derzeit auf Jamil Siebert, Marcel Sobottka und Dzenan Pejcinovic verzichten. Gerade bei Dzenan ist sehr schade, weil er vor der Länderspielpause viele positive Eindrücke hinterlassen. Es tut uns sehr leid für den Jungen. Er war sehr nah dran und hat uns als Team etwas gegeben.“
… die Neuzugänge Myron van Brederode, Giovanni Haag & Valgeir Lunddal: „Die Jungs haben alle den Finger gehoben. Wir haben erste Eindrücke von ihnen im Videobild, im Livescouting und nun auch im Fortuna-Dress sammeln können. Alle haben den Anspruch darauf zu spielen. Für sie war es in den vergangenen Tagen aber auch sehr herausfordernd, da ich sie mit vielen Inhalten konfrontiert habe. Da gibt es Abläufe, in denen sie aufgrund der Kürze der Zeit einfach noch gar nicht drin sein können. Ich denke, dass die Dynamik des Spiels es deshalb eher hergibt, dass sie von der Bank kommen.“
… die aktuelle Tabellensituation: „Die aktuelle Position sagt nicht viel darüber aus, was wir in den letzten Wochen geleistet haben. Vielmehr sagt sie aus, mit welcher Art und Weise wir dorthin gekommen sind. Es war ein bisschen steinig und holprig, was wir bisher gemacht haben. Gegen Hannover allerdings haben wir gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Dort haben wir in einem Top-Spiel eine Top-Leistung abgeliefert. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben. Der Platz an der Sonne ist der schönste. Man will ihn so lange wie möglich halten und verteidigen. Dabei helfen nur Siege. Es sind bislang aber auch erst vier Spieltage gespielt. Es ist ein offenes Rennen in der Liga. Ich werde gemeinsam mit meiner Mannschaft alles dafür tun, diese Situation zu erhalten. Es hat uns auch für die Länderspielpause ein gutes Gefühl gegeben – als Erster, ohne Niederlage, mit nur einem Gegentor und einem gewonnenen Testspiel. Es ist ein kleiner Turbo-Boost für alles, was vor uns liegt. Aber erstmal hilft es uns nicht, auf die Tabelle zu schauen. Wir müssen auf Hertha schauen!“
… Hertha BSC: „Hertha hat top individuelle Spieler, die uns sehr, sehr fordern werden. Wir bekommen es in der Hauptstadt mit einem Gegner zu tun, der sehr flexibel und dynamisch ist und uns insbesondere in den Räumen vor viele Probleme stellen kann. Uns hilft es, wenn wir bei uns bleiben, konzentriert sind und die Leistung gegen Hannover als Benchmark nehmen. Dann werden wir auch am Sonntag wieder versuchen, unsere bestmögliche Leistung zeigen.“
… die defensive Stabilität: „Es geht dahin, ein Selbstverständnis zu entwickeln, sich maximal schadlos zu halten. Und das fängt damit an, dass wir als Team gegen den Ball arbeiten und auch die einzelnen Mannschaftsteile gut zusammenarbeiten müssen. Die Jungs haben große Lust darauf, kein Gegentor aus dem Spiel heraus zu kassieren. In Berlin wird einiges auf uns zukommen, sodass es abermals sehr anspruchsvoll wird – wie in den Wochen zuvor.“
