„Man spürt, das Derby näher rückt“, verrät Fortunas Mannschaftskapitän Andre Hoffmann. Er fügt hinzu: „Es wird ein besonderes Spiel für alle Fans – aber auch für uns als Spieler sowie für den Verein.“ 

Das letzte Aufeinandertreffen mit den Domstädtern datiert vom 24. Mai 2020. Damals endete die Partie in Köln 2:2-Unentschieden. Das bis dato letzte Heimspiel gegen die Geißböcke entschieden die Flingeraner hingegen mit 2:0 für sich. Sowohl Erik Thommys Tor als auch die Stimmung im Stadion an diesem Tag seien „herausragend“ gewesen, erinnert sich „Hoffi“. Auch am Samstag wird die Merkur Spiel-Arena wieder ausverkauft sein. „Wir freuen uns riesig auf die Atmosphäre. Theoretisch hätte man das Stadion zweimal vollmachen können“, so der 31-Jährige. 

Die Fortuna geht – mit 13 Punkten aus den ersten fünf Spielen – als ungeschlagener Tabellenführer in dieses 59. Rheinderby. „Die Vorfreude ist riesig. Und unsere Brust ist breit“, betont Hoffmann, der allerdings auch weiß: „Derbys haben oftmals ihre eigenen Gesetze.“ Köln sammelte bislang sieben Zähler und rangiert aktuell auf Platz acht. „Ich glaube, dass der Respekt auf beiden Seiten da sein wird. Unsererseits ist er definitiv da“, sagt der Kapitän und ergänzt: „Nichtsdestotrotz ist es ein Heimspiel. Und da wollen wir den Platz als Sieger verlassen.“ 

Wichtig wird dabei sein, dass hinten wieder die Null steht: „Insgesamt erzeugen wir als Mannschaft momentan eine Kompaktheit, die es dem Gegner sehr schwer macht, uns aus dem Spiel heraus zu knacken. Die Zu-Null-Spiele tun uns gut und bringen uns langfristig Punkte, weil unsere Offensive immer für ein Tor gut ist.“ Deshalb gelte es auch für Samstag, zunächst defensive Stabilität zu haben. Mit dem Ball wolle man derweil für mehr Gefahr sorgen, „als es jetzt in Berlin der Fall war.“ Damit die aktuelle Serie weitergeht – und das Heim-Derby auch diesmal zu Fortunas Gunsten entschieden werden kann!