08.11.2024 | 1. Mannschaft

„Zurück zu den Basics“

Daniel Thioune vor #F95SCP

Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel der Fortuna gegen den SC Paderborn (Samstag, 20:30 Uhr) hat sich Cheftrainer Daniel Thioune den Fragen der Journalisten gestellt. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

  • F95 / David Matthäus

Daniel Thioune über … 

… das Personal:Dawid Kownacki und Nicolas Gavory fehlen verletzungsbedingt. Bei Robert Kwasigroch, Vincent Vermeij und Dzenan Pejcinovic, die unter der Woche im Training teils nicht mitwirken konnten, müssen wir noch schauen, ob es für morgen Abend reicht.“ 

… die Herangehensweise: „Wenn wir etwas im letzten Spiel monieren konnten, dann war es der fehlende energetische Ansatz. Das war auch Thema in der Trainingswoche. Wir wollen wieder deutlich stärker und intensiver arbeiten. Um den Gegner von unserem Tor fernzuhalten, müssen wir deutlich hungriger sein als zuletzt. Da passt es ganz gut, dass mit Paderborn morgen der Tabellenzweite hier vorstellig wird. Sie sind die Mannschaft, die die meisten intensiven Läufe in der Liga absolviert und offensiv brutal flexibel ist. Unser Anspruch ist es, das Personal auf den Platz zu bringen, von dem wir die größte Überzeugung haben. Wir haben nach Münster deutliche Worte gefunden. Wir müssen zurück zu den Basics. Und die sind bei uns klar definiert. Daran können wir die Jungs morgen Abend messen. Energie wird die Überschrift sein, um wieder ein Heimspiel zu gewinnen.“ 

… die Trainingswoche: „In der Woche ging es um eine klare Rollendefinition. Ich habe den Spielern klargemacht, wer wir sind und wo wir herkommen. Wir sind eine Mannschaft, die allen sehr respektvoll gegenüber ist, die demütig ist. Wir sind aber auch eine Mannschaft, die mutig ist und von allem überzeugt sein sollte, was sie macht. Ich habe ihr mitgegeben, dass ich eine unfassbar hohe Fehlertoleranz habe, was die Aktivität mit Ball betrifft. Wo ich aber keine Linie überschreiten lasse, ist im Spiel gegen den Ball. Da muss es immer unser Anspruch sein, maximal zu sein. Es muss klar sein, dass ich da eine Weiterentwicklung meiner Mannschaft erwarte. Wir haben im Sommer neue Spieler dazukommen – teilweise aus einem anderen Setting, einer fremden Kultur. Der Ball ist aber überall gleich, das Spielfeld ist gleich groß und überall stehen zwei Tore. Die Fehler sehe ich. Und die versuchen wir zu minimieren. Wir sollten allerdings den nächsten Schritt gehen und ein Fußballspiel wieder offensiv gewinnen. Defensiv gilt es, es so ausgewogen und stabil zu halten, dass wir keine vier Tore schießen müssen, um zu gewinnen, sondern vielleicht auch mal eins reicht, wenn man dann hinten nicht ganz so viel zulässt.“ 

… den Austausch: „Die Stimmung ist nach zwei Niederlagen sicherlich eine andere als nach zwei gewonnenen Spielen. Ein Gewitter war allerdings nicht notwendig, denn ich glaube, es ist wichtig, dass wir in all der Zeit – unabhängig vom Verlauf der Saison – immer verlässlich und offen zueinander waren. Diesen Raum nutzen die Spieler und jeder darf das Wort erheben und kritisch sein. Anschließend versuchen wir, es inhaltlich darzulegen. Denn das Schlimmste, was in so einer Situation passieren kann, ist, in Aktionismus zu verfallen. Davon sind wir weit entfernt. Wir haben einen klaren Plan und eine klare Struktur. Wir wissen, dass man mit Rückschlägen umgehen kann und muss. Ich habe so eine tolle Mannschaft, die schon schlechtere Momente miteinander erlebt hat. Klar, das 0:1 in Münster tat weh. Wir hatten aber schon schmerzhaftere Momente. Und die haben uns eher zusammengeschweißt als auseinanderdividiert.“ 

… die sportliche Situation: „Wir haben im Moment eine kleine Ergebnisdelle – und vielleicht auch eine Leistungsdelle, weil wir nicht an unser Maximum kommen. Auf der anderen Seite der Waage liegt aber auch der dritte Tabellenplatz. Und da sind wir hingekommen, weil wir als Team sehr harmonisch und ausgewogen miteinander arbeiten. Wir sind sehr respektvoll miteinander, es ist aber auch Spaß dabei. Die Woche war energetisch sehr gut. Wir müssen schauen, was wir daraus abbilden können. Diese Lockerheit müssen wir uns erhalten, egal zu welchem Zeitpunkt. Es wäre schön, wenn morgen Abend alle sehen können, wie cool die Jungs miteinander sind und sie die Chance haben, sich mal wieder in der Kurve feiern zu lassen. Davor steht allerdings komplett harte Arbeit. Aber arbeiten können sie auch. Und dann dürfen wir gerne den Bock umstoßen. Gerade zuhause. Denn es fühlt sich aktuell nicht so schön an, wenn man nur eins von fünf Heimspielen gewonnen hat. Ja, die Qualität der Gegner war hoch. Und auch morgen Abend wird sie hoch sein. Wir werden aber sicherlich viel dafür tun, dass wir wieder ein Spiel gewinnen.“ 

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