„Da kommt etwas auf uns zu“
PRESSEKONFERENZ: Cheftrainer Daniel Thioune vor #S04F95
Nach dem Sieg gegen Braunschweig will die Fortuna mit 6.000 mitreisenden Fortunen auf Schalke nachlegen! Auf der Pressekonferenz vor der Partie am kommenden Samstag, 14. Dezember, ab 13:00 Uhr stellte sich Cheftrainer Daniel Thioune wie gewohnt den Fragen der Journalisten. Hier kommen seine wichtigsten Aussagen.
Cheftrainer Daniel Thioune über …
… das Personal: „Es ist zum ersten Mal in meiner Amtszeit so, dass alle Spieler auf dem Trainingsplatz standen. Karim Affo klammere ich als Übergangsspieler zwischen U19 und Profis mal aus. 24 Feldspieler plus drei Torhüter – die Jungs fallen nicht mehr so leicht und schnell aus. Das macht es mit Blick auf das Wochenende natürlich schwer, Entscheidungen zu treffen, aber so ist der Profifußball. Ich freue mich darüber, solche Entscheidungen treffen zu müssen."
… Kenan Karaman und seine Kabinenansprache vor dem Schalke-Spiel in Paderborn: „Kenan war sehr emotional in dem Video. Er ist wohl in der besten Verfassung, in der er jemals war in der 2. Bundesliga. Zu dem Zeitpunkt hatte er noch nie neun Tore auf dem Konto. Das Kapitänsamt tut ihm sehr gut. Er übernimmt Verantwortung und das hat er auch in dem Moment in der Kabine getan. Ich glaube nicht, dass Lukas Kwasniok auf der Pressekonferenz provozieren wollte. Am Ende hat es aber dazu geführt, dass Kenan sein Team etwas mehr motivieren konnte.“
… den FC Schalke 04: „Das Spiel in Paderborn aus der letzten Woche ist die Messlatte, für das, was wir auf Schalke erwarten. Wir werden uns sehr anstrengen müssen, Kenan und diese Schalker Mannschaft zu kontrollieren. Sie haben gezeigt, wie gut sie als Team und als einzelne Spieler sind. Da kommt etwas auf uns zu.“
… die erwartete Herangehensweise der Schalker: „Ich erwarte eine mannorientierte Verteidigung gegen uns. Das wird eine große Herausforderung. Braunschweig hat gegen uns hingegen eher versucht, Räume zu kontrollieren. Für uns gilt am Samstag, Räume zu finden, in gegenläufige Bewegungen zu kommen und das Pressing zu brechen. Ich erwarte von meiner Mannschaft zudem, dass sie mutig agiert, das Eins-gegen-eins sucht und auflöst, um Überzahlverhältnisse zu schaffen. Offensiv hat Schalke zuletzt Qualität gezeigt. Zwanzig Torabschlüsse gegen Paderborn muss man erstmal haben. Es ist nicht mehr das Schalke von vor zehn Wochen, sondern ein neues Schalke.“
… die Startelf: „Man könnte wieder mit demselben Personal wie gegen Braunschweig spielen. Es gibt aber Räume, die man gegen Schalke bespielen kann – beispielsweise auch in Umschaltmomenten. Bei viel Tiefe und vielen Räumen im Umschaltspiel, hätte ich mit Tim Rossmann und Jona Niemiec zwei Flitzer, die sich zuletzt gegen Braunschweig auf der Bank ausruhen durften. Ich weiß nicht, ob sie das gegen Schalke auch dürfen. Ich hätte aber jetzt keine Argumente gegen die Elf, die gegen Braunschweig eröffnet haben. Allerdings haben auch die, die reingekommen sind, unser Spiel verändert. Wir haben wieder ein Joker-Tor und einen Joker-Assist dabeigehabt. Ich mag es aber auch, dass wir uns etwas einspielen. Niemand sollte sich wundern, wenn die Braunschweig-Startelf auch gegen Schalke wieder anfängt.“