21.01.2025 | 1. Mannschaft

Ohne Budu in der Bredouille?

Gegnervorschau #KSC: Fortuna zu Gast beim Kalrsruher SC

Am 19. Spieltag der 2. Bundesliga steht für die Fortuna das erste Auswärtsspiel der Rückrunde an: Am Samstag, 25. Januar, sind die Rot-Weißen beim Karlsruher SC zu Gast. Anstoß im BBBank Wildpark ist um 13:00 Uhr. Die Gegnervorschau.

  • Foto: F95 / David Matthäus

Trainer: Seit Februar 2020 ist Christian Eichner Cheftrainer beim KSC und damit hinter Elversbergs Horst Steffen und Münsters Sascha Hildmann der Coach mit der aktuell längsten Amtszeit unter den Zweitligisten. Eichner schaffte es über die Jahre hinweg – trotz immer wieder bitterer Transfer-Abgänge – die Karlsruher stetig weiterzuentwickeln, in der 2. Bundesliga zu etablieren und zu einem Top-Team zu formen. Auch in der aktuellen Saison spielen die Badener ganz oben mit und haben nach der Hinrunde realistische Chancen, in die Bundesliga aufzusteigen.

  • Geburtsort: Sinsheim
  • Alter: 42
  • Im Amt seit: 19. Februar 2020
  • Punkte-Schnitt in Liga zwei: 1,43 Punkte

Statistik: Nach 18 Spieltagen belegt der KSC den sechsten Platz in der 2. Bundesliga. 29 Punkte hat die Eichner-Elf im bisherigen Saisonverlauf sammeln können.

  • 6. Platz I 8 Siege, 5 Remis, 5 Niederlagen I 29 Punkte I 35:33 Tore

Formkurve: Der KSC beendete die Hinrunde auf einem starken zweiten Tabellenplatz mit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus Köln. Allerdings lief der Start in die Rückrunde für die Badener nicht so wie erhofft: Beim 1. FC Nürnberg musste sich die Eichner-Elf mit 1:2 geschlagen geben und rutschte damit in der Tabelle auf den sechsten Platz ab. Immerhin beträgt der Abstand auf den Tabellenführer weiterhin nur zwei Punkte.

So liefen die letzten fünf Spiele:

  • 1:2-Niederlage beim 1. FC Nürnberg I 2. Bundesliga, 18. Spieltag
  • 2:1-Sieg beim SC Paderborn 07 I 2. Bundesliga, 17. Spieltag
  • 4:2-Sieg gegen SSV Jahn Regensburg I 2. Bundesliga, 16. Spieltag
  • 1:3-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern I 2. Bundesliga, 15. Spieltag
  • 4:5-Niederlage (i. E.) gegen FC Augsburg I DFB-Pokal, Achtelfinale

Besonderheiten:

  • Serie fortsetzen: Im Allgemeinen ist die Bilanz zwischen der Fortuna und dem KSC sehr ausgeglichen: Von 53 Partien gewannen die Rot-Weißen 20, während die Badener 18 Mal als Sieger vom Platz gingen. In 15 Partien teilten sich die beiden Teams die Punkte – so auch beim 0:0-Unentschieden im Hinspiel in Düsseldorf. Durch dieses Unentschieden baute die Fortuna ihre Ungeschlagen-Serie gegen den KSC weiter aus. Seit nun elf Partien konnten die Badener gegen die Flingeraner nicht mehr gewinnen (drei Remis, acht Niederlagen). Der letzte Dreier gegen die Rot-Weißen gelang den Badenern in der Saison 2015/16.
  • Erfolgreiche Auswärtsfahrten: In der jüngeren Vergangenheit waren die Reisen nach Karlsruhe für die Flingeraner häufig sehr erfolgreich. Aus den letzten elf Auswärtsspielen bei den Badenern nahm die Fortuna stets mindestens einen Punkt mit nach Hause. Mit einer Bilanz von vier Siegen und sieben Unentschieden ist die Fortuna somit seit elf Spielen in Karlsruhe ungeschlagen. Das letzte Mal ohne Punkte aus der Fächerstadt nach Hause fahren musste die Fortuna in der Saison 1998/99.
  • Schlüsselspieler: Marvin Wanitzek kann wohl zurecht als absoluter Schlüsselspieler in der Mannschaft von Christian Eichner bezeichnet werden. Der offensive Mittelfeldspieler, in der Saison 2017/18 vom VfB Stuttgart gekommen, steht in der laufenden Spielzeit schon wieder bei 14 Scorern (sechs Tore, acht Vorlagen) und zählt damit zu den besten Spielern in der 2. Bundesliga. Mit seinen acht Torvorlagen steht er ligaweit an der Spitze, gleichauf mit Miro Muheim vom Hamburger SV. Seit dieser Saison führt der 31-Jährige, der selbst seit seiner Kindheit KSC-Fan ist, die Badener auch als Kapitän auf das Spielfeld.
  • Torhüter-Talent: Der 20-jährige Max Weiß ist der jüngste Stammtorhüter im deutschen Profifußball. Bereits im Alter von 15 Jahren wechselte das Torhüter-Talent in den Nachwuchs vom KSC. Im Sommer, als die damalige Nummer 1 Patrick Drewes den Verein verließ, beförderte Cheftrainer Christian Eichner Weiß und machte ihn zu seinem Stammtorhüter. Und das Nachwuchstalent der Badener kann das Vertrauen mit Leistungen bestätigen: Mit 67 gehaltenen Torschüssen befindet er sich im Ligavergleich auf dem dritten Platz hinter Florian Kastenmeier (78) und Julian Krahl (73) vom 1. FC Kaiserslautern.
  • Aluminium im Weg: Zwölf Mal haben die Badener in der laufenden Saison bereits den Pfosten oder die Latte getroffen. Damit sammelten sie ligaweit mit Abstand die meisten Aluminiumtreffer. Dahinter folgen der Hamburger SV mit acht Aluminiumtreffern sowie drei Vereine mit jeweils sechs Aluminiumtreffern – darunter auch die Fortuna. Spitzenreiter bei den Aluminiumtreffern ist fast schon folglich ebenfalls ein Badener: Mit sechs Aluminiumtreffer hat Kapitän Marvin Wanitzek die meisten Pfosten- oder Lattentreffer der 2. Bundesliga. Dahinter folgen Ragnar Ache (fünf, 1. FC Kaiserslautern) und Fabian Schleusener (vier, ebenfalls vom KSC).
  • Flanken, Flanken, Flanken: Ein Markenzeichen der Karlsruher unter Christian Eichner sind seit jeher die vielen Flanken, die in den gegnerischen Strafraum segeln. Seit Jahren sind die Badener in dieser Statistik immer wieder der Zweitliga-Primus. So auch aktuell: Mit insgesamt 230 Hereingaben (also fast 13 pro Spiel) flankt kein Team mehr als der KSC.
  • Lieblingsfarbe Gelb: Der Karlsruher SC hat mit 51 gelben Karten in der laufenden Saison die zweitmeisten Gelben Karten aller Zweitligisten gesammelt. Mehr Gelbe Karten haben nur die Spieler von Hertha BSC auf dem Konto (56). Zum Vergleich: Die Fortuna befindet sich mit 44 gelben Karten im Mittelfeld. Besonders drei Spieler stechen in dieser Statistik beim KSC hervor: Mit Nicolai Rapp (9 Gelbe Karten), Dzenis Burnic (8) und Leon Jensen (7) befinden sich gleich drei Karlsruher unter den Top-4 der 2. Bundesliga, welche in der laufenden Saison die meisten Gelben Karten gesammelt haben. Auf Platz zwei befindet sich zudem Aleksander Vukotic (8) vom SV Darmstadt 98.

Personal & Aufstellung: Den vermutlich größten Verlust hat Cheftrainer Christian Eichner mit Budu Zivzivadze zu verkraften. Der Top-Torjäger der Badener und 2. Bundesliga (12 Tore in 17 Spielen) wechselte diesen Winter in die Bundesliga zum 1. FC Heidenheim. Der georgische Nationalspieler erzielte in der Hinrunde über ein Drittel der KSC-Tore. Als Ersatz liehen sich die Karlsruher für die Rückrunde Mikkel Kaufmann aus Heidenheim aus. Der Stürmer zog sich am vergangenen Spieltag allerdings eine Außenbandverletzung zu und fällt vorerst aus.

  • Ausfälle: Mikkel Kaufmann (Außenbandverletzung), Andrin Hunziker (Hüftverletzung), Lasse Günther (Leistenprobleme), Efe-Kaan Sihlaroglu (Knie-OP)
  • Kapitän: Marvin Wanitzek
  • Bester Torjäger: Marvin Wanitzek I Offensives Mittelfeld I 6 Tore; Fabian Schleusener I Stürmer I 6 Tore
  • Bester Vorlagengeber: Marvin Wanitzek I Offensives Mittelfeld I 8 Vorlagen
  • Bevorzugte Formation: 4-4-2
  • Mögliche Startelf: Weiß – Herold, Beifus, Franke, Pinto Pedrosa – Wanitzek, Jensen, Rapp, Burnic – Pfeiffer, Schleusener 
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