Matchwinner, Gamechanger und Durchstarter
5 Notizen zu #F95ULM
Das nächste 3:2, was richtig guttut! Die Fortuna fuhr am gestrigen Samstag gegen den SSV Ulm ihren ersten Heimsieg 2025 ein. Wir haben die dazugehörigen fünf Notizen für Euch.
Doppelter Dawid
Bereits mit seinem Doppelpack in Karlsruhe war Dawid Kownacki der Matchwinner für die Fortuna. Da dachte sich der Angreifer am Samstagnachmittag wohl: Warum nicht gleich wieder so? Erneut traf der Pole zweifach. Beim 2:1 wurde er von Moritz-Broni Kwarteng perfekt in Szene gesetzt und vollendete eiskalt. Später verwandelte er dann seinen zweiten Elfmeter in dieser Spielzeit. „Dawid macht gerade einen fantastischen Job. Er ist immer da“, lobte Cheftrainer Daniel Thioune den 27-Jährigen. Neun Saisontore hat dieser nun bereits auf seinem Konto – so viele wie noch nie zu so einem Saisonzeitpunkt!
Gamechanger Ísak
Während Doppelpacker Kownacki als Matchwinner bezeichnet werden kann, ist er so etwas wie der Gamechanger: Ísak Jóhannesson zeigte daheim gegen den SSV Ulm erneut den unglaublich hohen Wert, den er für die Rot-Weißen hat. Per Traumtor brachte der Isländer die Flingeraner früh in Führung. In einer Phase, in der das Spiel in Richtung der Gäste zu kippen drohte, fasste sich der Mittelfeldmann dann erneut ein Herz und ging mit voller Überzeugung in den gegnerischen Strafraum. Das Ergebnis: Foulspiel und Elfmeter für Rot-Weiß! Und auch darüber hinaus: So gut wie immer anspielbar, so gut wie immer mit einer Idee und mit 12,3 Kilometern Laufleistung (Bestwert auf dem Platz) – ganz stark! Wehrmutstropfen: Aufgrund seiner fünften Gelbe Karte wird Jóhannesson in Hannover gesperrt fehlen.
Kwarteng startet durch
Gefühlt gerade erst angekommen, aber schon jetzt voll da! Moritz-Broni Kwarteng stellte auch gegen Ulm unter Beweis, dass er eine absolute Verstärkung für das Team von Daniel Thioune ist. Gegen die „Spatzen“ sammelte der spielfreudige Offensivmann bereits seine dritte Torvorlage im dritten Spiel. Sein genialer Pass auf Kownacki sorgte dafür, dass sich die Ulmer nicht sehr lange über den 1:1-Ausgleich freuen konnten. Weiter so, Momo!
Heyers Debüt
Voll da sein musste auch Moritz Heyer. Erst am Anfang der Woche in Düsseldorf angekommen, stand der 29-Jährige gegen den SSV bereits in der Startelf und spielte 90 Minuten durch. „Ich freue mich darüber, dass ich gespielt habe – und mit so einem Sieg ist es natürlich umso schöner“, sagte der Defensiv-Allrounder nach der Partie. „Wir mussten heute sehr hart arbeiten und ich finde, wir haben das gut gemacht. Wir haben uns in alles reingeschmissen. Fußballerisch ist sicher noch Luft nach oben, aber trotzdem haben wir das Spiel gewonnen und das ist das, was zählt.“
Wieder die Oberhand
Sowohl die hart umkämpfte Partie beim KSC als auch die gestrige gegen enorm spielstarke Ulmer unterstreichen: Diese Liga bleibt unfassbar eng! Aber: Zum zweiten Mal in Folge siegte die Fortuna in einem solchen „50-50-Spiel“. „Wir haben in Karlsruhe und auch heute Charakter gezeigt“, sagte Ísak Jóhannesson. Und das ist absolut korrekt. In Karlsruhe kämpften sich die Rot-Weißen nach 0:2-Rückstand zurück ins Spiel und drehten dieses. Gestern war eine andere Art von Charakter gefragt und die Flingeraner verteidigten gegen anrennende Ulmer knappe eine Führung. Also: Test bestanden!