09.02.2025 | 1. Mannschaft

„Den Punkt nehmen wir mit"

MIXED ZONE: Die Stimmen zum Punktgewinn in Hannover

Die Fortuna fährt mit einem Zähler aus Hannover wieder nach Hause. Das hatten die Protagonisten zum 1:1 zu sagen.

Daniel Thioune, Cheftrainer: „Wir haben von Beginn an gezeigt, was wir diese Woche schwerpunktmäßig im Training thematisiert haben. Wir wussten, dass wir viele Räume schließen mussten, da Hannover immer wieder durch tiefe Laufwege für Gefahr gesorgt hat. Das war sehr anspruchsvoll. Wir hatten eine gute Boxbesetzung und haben dort gut verteidigt. Offensiv hatten wir insbesondere in der zweiten Halbzeit nicht die Abläufe, die ich mir gewünscht hätte. Defensiv war es eine solide Leistung, deswegen ist der Punkt auch verdient.“

André Breitenreiter, Trainer Hannover 96: „Es war ein sehr anspruchsvolles Spiel. Wir haben von der ersten Minute an Druck gemacht und haben die Fortuna mit ihren vielen Bewegungen und kreativen Abläufen gut verteidigt. Im eigenen Ballbesitz haben wir dominant gespielt und waren aus meiner Sicht auch die bessere Mannschaft. Wir haben viele Strafraumaktionen kreiert. In der Box hat es die Fortuna dann aber sehr gut verteidigt und es nicht erlaubt, dass freie Einschussmöglichkeiten zustande gekommen sind. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Nichtsdestotrotz brauchen wir vor dem Tor mehr Kaltschnäuzigkeit. Und das war heute nicht gegeben.“

Florian Kastenmeier: „Am Ende ist es vielleicht etwas glücklich, aber sicher auch verdient, dass wir einen Punkt mitnehmen. Wir haben es defensiv sehr gut gemacht. In der Offensive hatten wir nicht so die Möglichkeiten, weil wir viele Ballverluste hatten. In der gegnerischen Hälfte haben wir zu hektisch gespielt. Wir gucken nur auf uns. Wir haben noch sehr wichtige Spiele, auch gegen direkte Konkurrenten. Von daher interessiert mich die Tabelle gerade nicht, sondern eher wie wir spielen und was wir verbessern können. Letztes Jahr hatten wir aus den ersten fünf Spielen einen Punkt geholt, jetzt stehen wir bei acht. Darauf können wir aufbauen."

Jamil Siebert: „Den Punkt nehmen wir mit, denn der kann noch sehr wichtig sein. Mit dem Ball haben wir heute nicht unter Beweis gestellt, was wir können. Dafür haben wir allen gezeigt, dass wir – obwohl wir ein Gegentor kassiert haben – ein Bollwerk haben können. Wir haben sehr gut verteidigt. Wir wussten um die Qualität der Hannoveraner. Wir wollten kompakter stehen, was uns gut gelungen ist. Hannover ist spielerisch nicht so wirklich gefährlich geworden, sondern viel eher durch Flanken oder zweite Bälle. Das Gegentor war eine ganz komische Situation, die ich mir nochmal anschauen muss. Es sind noch 13 Spiele zu spielen und wir haben noch die ganzen direkten Duelle. Da müssen wir unsere Hausaufgaben machen.“

Danny Latza: „Wenn mir einer vor sechs, sieben Monaten gesagt hätte, dass ich jetzt nochmal Zweitliga-Luft schnuppern kann, hätte ich das nicht geglaubt. So schnell geht das manchmal. Wir hatten jetzt Personalnot auf der Position, auf der ich spielen kann. Am Mittwoch habe ich das erste Mal mit der Truppe trainiert und war sofort drin – sowohl in der Mannschaft als auch auf dem alten Leistungsniveau. Ich bin sehr froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte, einen Punkt hier in Hannover zu ergaunern. Es war ein schwieriges Auswärtsspiel, gerade auch in der zweiten Halbzeit. Wir haben viel wegverteidigt. Mir hat es Spaß gemacht, nochmal Zweitliga-Luft zu schnuppern und mit den Jungs zusammenzuspielen. Ich habe mich aber auch bewusst dafür entschieden, in der U23 zu spielen und den Jungs dort meine Erfahrung weiterzugeben. Daher sehe ich mich in den nächsten Wochen weiterhin in der U23 und versuche, die Ziele mit der Mannschaft zu erreichen."

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