Keine Zurückhaltung vor Hertha BSC
Norbert Meier vor dem Top-Spiel gegen Hertha BSC Berlin
Cheftrainer Norbert Meier hat in vergangenen Presserunden schon ausführlichere Worte zum jeweils kommenden Gegner gefunden, als dies am Freitagmittag der Fall war. Kurz und knapp ging er auf Hertha BSC ein, um dann den Fokus auf das eigene Team zu richten.
"Hertha ist eine Mannschaft, die vor zwei Jahren noch an der Spitze der Bundesliga stand und nun alle Anstrengungen unternimmt, diesen Betriebsunfall wieder zu reparieren. Hertha ist sowohl in der Spitze als auch in der Breite eine Erstligamannschaft", fasste Meier seine Sicht auf den Gegner zusammen, um dann direkt überzuleiten: "Aber wir spielen auch Fußball. In der Regel auch gut und erfolgreich."
Rückblickend auf das erste Saisonspiel in Cottbus betonte der Coach abermals, dass seine Mannschaft auch dort zwar nicht überragend aber dennoch ansprechend gespielt habe. "Wir haben uns sieben gute Torchancen erspielt, für ein Auswärtsspiel, gerade in Cottbus, ist das überduchschnittlich. Das macht uns Mut." Aber da die Mannschaft es eben versäumt habe, die sich bietenden Chancen zu nutzen, ist sie mit leeren Händen nach Hause gefahren.
Was im Hinblick auf die verbesserungswürdige Torausbeute für seine Stürmer gelte, gibt Meier auch für das Top-Spiel gegen die Hertha (Montag, 20.15 Uhr) an seine Mannchaft weiter. "Wichtig ist es, die Ruhe zu bewahren." Vor allem werde man sich aber gegen den Aufstiegsfavoriten nicht verstecken. "Wir haben uns noch nie, gegen keinen Gegner, 20 Meter vor dem eigenen Tor aufgebaut und abgewartet, was passiert. Wir haben immer selbst agiert. Erst Recht vor eigenem Publikum." Und wie die Fans und der Verein freuen sich auch Norbert Meier und seine Mannschaft auf die Eröffnung der Stehplatztribüne. "Stehplätze verleihen jedem Fußball-Stadion das ganz besondere Flair. Jetzt hoffen wir natürlich, dass die Mannschaft am Montag auch die Fans entsprechend begeistern kann."