"Rucksack in der Kabine lassen"

Cheftrainer Norbert Meier zum Heimspiel gegen 1860 München

"Den hab ich in der Kabine gelassen", konterte Cheftrainer Norbert Meier im Pressegespräch auf die Frage, wie schwer der mit drei Liga-Niederlagen gefüllte Rucksack vor dem Heimspiel gegen den TSV 1860 München denn sei.

"Breit und gut aufgestellt" sieht Meier den TSV 1860 München, mit dem sich Fortuna am kommenden Sonntag ab 13.30 Uhr in der ESPRIT arena misst.

 

Der Gegner habe seine ersten beiden Auswärtsspiele in Bochum und Duisburg nur sehr unglücklich verloren und  dabei sehr gute Leistungen gezeigt, urteilte Meier. Mit Leuten wie Benjamin Lauth, Daniel Bierofka, Djordje Rakic oder Stefan Aigner verfüge der Gegner insbesondere in der Offensive über starke Leute. "Da müssen wir aufpassen und die selbstverständlichen Tugenden wie Laufbereitschaft und Zweikampfstärke in die Waagschale werfen", forderte der Cheftrainer, "wir müssen Kampf und Einsatz zeigen und so auch die Zuschauer auf unsere Seite bringen." In Frankfurt hätten die Fans bis zur letzten Minute den Willen der Mannschaft gesehen und das Team entsprechend getragen.

 

Aber unterm Strich stehe nunmal das Ergebnis. Und da steht bekanntlich eine "Null". Von daher gehe es gegen München und in der sich anschließenden Englischen Woche einzig darum, die ersten Punkte zu verbuchen. "Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, wir haben im Training immer noch viel Spaß, auch wenn bei allen die nötige Ernsthaftigkeit da ist", berichtete der Coach aus dem Innenleben des Teams. Dieses ist nach der Rückkehr von Ranisav Jovanovic und Marco Königs komplett, da auch Kapitän Andreas Lambertz einen letzten Belastungstest am Freitagmorgen erfolgreich absolviert und bereits mit der Mannschaft trainiert hat. Ob er allerdings im Kader stehe, bliebe abzuwarten.