30.09.2010 | 1. Mannschaft

"Wir werden uns unser Glück hart erarbeiten müssen"

Wolf Werner im Kurzinterview

Vor dem nächsten schweren Meisterschaftsspiel, das die Mannschaft von Chefcoach Norbert Meier nach Osnabrück führt (Sa., 13.00 Uhr), sprach "Fortuna Aktuell" mit dem Vorstand Sport, Wolf Werner, über die aktuelle Lage.

Welches Gefühl überwiegt nach dem 0:1 gegen den VfL Bochum? Enttäuschung oder Zuversicht?
Natürlich war ich - wie alle anderen auch - nach dem Abpfiff zunächst recht enttäuscht. Aber nur wegen des Ergebnisses. Die Spieler haben großartig gekämpft und gezeigt, dass sie unbedingt gewinnen wollen. Leider haben sie sich erneut nicht für ihre Leistung  belohnen können. Dennoch gehen wir mit einem weitaus besseren Gefühl aus der Partie, als dies noch wenige Tage zuvor in Ingolstadt der Fall war. Trotzdem dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass wir immer noch nicht gepunktet haben. Allerdings wissen wir auch diese Niederlage abzuhaken und uns auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren. Die Leistung, die wir gesehen haben, stimmt uns jedenfalls optimistisch, dass wir in Osnabrück erfolgreich sein können.

 

Bewerten Sie das kurzfristig eingelegte Trainingslager in Goch somit als vollen Erfolg?
Ein voller Erfolg wäre es gewesen, wenn wir gegen Bochum gewonnen hätten. Aber diese drei Tage waren dennoch unheimlich wichtig, um noch einmal bestimmte Dinge abzurufen und den Spielern möglichst viel Selbstvertrauen zu vermitteln. Am Montagabend haben sie die absolute Reaktion gezeigt: Dass sie nämlich verstanden haben, wo wir stehen und worum es geht. Und dass jeder Einzelne weiter hart an sich arbeiten muss.

 

Die Mannschaft hat aber doch bewiesen, dass sie intakt ist, "dass sie lebt", wie Norbert Meier nach dem Abpfiff sagte. Sie sind aber auch auf der Suche nach weiteren Verstärkungen...
In unserer Situation darf man nichts unversucht lassen. Wir prüfen daher jede Möglichkeit, die sich uns bietet, ob sie uns weiter nach vorne bringen kann. Wir schauen uns Spieler an und entscheiden dann, ob eine Zusammenarbeit machbar und vor allem sinnvoll ist. Ob derjenige sportlich, menschlich als auch finanziell zu uns passt.

 

Zunächst steht aber erst einmal ein weiteres schweres Auswärtsspiel an. Was erwarten Sie dort?
Nach zwei Niederlagen haben sich die Osnabrücker gefangen und gute Partien abgeliefert. Vor allem ihre alt bekannte Heimstärke kommt wieder zum Tragen. An der Bremer Brücke geht´s immer hoch her, das wissen wir. Wir erwarten daher wieder ein sehr hitziges Spiel, in dem unsere Mannschaft mit der nötigen  Leidenschaft, aber auch mit voller Konzentration zur Sache gehen muss. Wir werden uns unser Glück, das uns bislang eher im Stich gelassen hat, hart erarbeiten müssen.

 

Wolf Werner, wir danken Ihnen für das Gespräch.


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