13.10.2010 | Verein

Die Jugendmannschaften gratulieren: Helmut Pöstges wird 65

Jugendobmann feiert seinen Geburtstag im kleinen Kreis

Der Leiter der Jugendabteilung, Helmut Pöstges, feiert am heutigen Mittwoch seinen 65. Geburtstag. Und trotz des bedeutsamen Tages wird der übliche Rahmen nicht gesprengt: Pöstges begeht den Tag unaufgeregt und unspektakulär. Dies passt, denn wer ihn kennt, der weiß, dass Pöstges keinen Rummel um seine Person mag. "Es geht immer um die Sache, es geht um den Verein", hört man ihn stets sagen. Und dies ist keine Floskel für ihn, sondern ein Motto, das er als Vorbild für andere lebt. Dabei hätte gerade er allen Grund dazu, ein vielfaches Dankeschön entgegenzunehmen.

Pöstges, seit 1965 im Verein ehrenamtlich tätig, hat Hunderte von Jugendlichen den Umgang mit dem runden Leder beigebracht - von den Kleinsten bis zu den Ältesten. Schließlich trainierte er in den in den vergangenen viereinhalb Jahrzehnten sämtliche Junioren-Mannschaften von Fortuna. Und steht auch heute noch auf dem Platz - als seit langen Jahren erfolgreicher Übungsleiter der U 18-Jugendlichen.

 

Keine Frage: Dies verschafft Respekt und sein Wort hat Gewicht. Es bedurfte jedoch auch enormen Fleißes und Ehrgeizes bis die Fortuna ihre heutzutage herausragende Rolle im Jugendfußball einnehmen konnte. Denn als Pöstges vor nun fast einem halben Jahrhundert seine ersten Übungseinheiten abhielt, gab es gerade einmal zwei Trainer für alle Jugendmannschaften. Entsprechend bescheiden sahen die Organisation und die Ausrüstung aus. Pöstges machte sich alsbald daran, in mitunter zähen Verhandlungen sowohl die Verantwortlichen des Vereins, als auch einige Sponsoren davon zu überzeugen, wie wichtig die Nachwuchsförderung für die Flingeraner ist. Denn für Pöstges ist die Arbeit mit jungen Menschen seit jeher nicht nur aus fachlicher Sicht eine Herausforderung, sondern vor allem eine Angelegenheit des Herzens - und somit eine Frage der menschlichen und charakterlichen Entwicklung.

 

"Den Jugendlichen müssen wir Werte vermitteln - was in unserer heutigen Gesellschaft manchmal viel zu kurz gerät." Pöstges sagt dies, weil er weiß, dass er zwar stets als sportlicher Vorgesetzter wahrgenommen wurde. Aber so manchem Jugendlichen stand er auch als väterlicher Freund zur Seite. Als der er stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Heranwachsenden hatte und beispielsweise bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle tatkräftig hilft. Seine Philosophie ist zu einer der Fortuna-Jugend geworden: Gerade die menschlichen Aspekte spiegeln sich in der täglichen Arbeit aller Jugendtrainer wider und sind zu einer der größten Stärken der Fortuna-Jugendarbeit gewachsen. Dabei wurde die Fortuna für den einen oder anderen Spieler wie eine zweite Familie.

 

Wer wissen will, wie Helmut Pöstges "tickt", kann sich getrost an Antoine de Saint-Exuperys "Der kleine Prinz" orientieren. Die zentrale Aussage "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." ist für den nunmehr 65-Jährigen seit Langem ein prägender Leitsatz. Daraus leitet er ab: Verantwortung übernehmen, Verantwortung zeigen und Werte vermitteln. Denn im Werk des Franzosen Saint-Exupery heißt es weiter: "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast." Und damit schließt sich der Kreis - auch für den Jubilar.

 

Denn für Helmut Pöstges ist die Jugendarbeit im Verein eben mehr als "nur" Fußball. Als Teamchef der U 18-Junioren stellt er seit vielen Jahren beispielsweise eine einmalige Weihnachtsfeier auf die Beine und organisiert eine Reise nach Mallorca, die den meisten Mitreisenden für immer in besonderer Erinnerung bleibt. Denn dabei geht es nicht nur um den Sport, ein Turnier im Ausland, sondern um die Entdeckung der fremden Kultur, mit ganz besonderen Erlebnissen und Eindrücken, aber vor allem Freude - und eben nicht um die materiellen Dinge und Geschenke, sondern um die wirklich wesentlichen Dinge im Leben, die sich im Herzen einprägen, von denen noch viele Jahre später Spieler zu berichten wissen - wie beispielsweise der ehemalige Bundessliga-Profi Mike Büskens, der in seiner Jugend von Helmut Pöstges trainiert wurde.

 

Es ist das Lebenswerk von Helmut Pöstges, in das er sehr viel investiert hat, aber dafür auch umso mehr gewonnen hat, denn durch das Geheimnis des "Kleinen Prinzen" versteht er es, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.
Da passt eine weitere bekannte Sentenz, die diesem Mann am Herzen liegt, und die aus "Tabaluga" stammt. In "Das verschenkte Glück" heißt es:
Alles wird gut, wenn jeder es tut
Und klingt’s auch verrückt
Es kommt zu Dir zurück
Das verschenkte Glück!

 

Lieber Helmut Pöstges, das Glück, das Sie uns geschenkt haben kommt nun zumindest teilweise zu Ihnen zurück!
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
sagen Trainer, Betreuer, Eltern und natürlich die Kinder und Jugendlichen der Jugendabteilung von Fortuna Düsseldorf 95 e.V.

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