"A call for action" - Auftakt zur F.A.R.E-Woche
Flüchtlinge besuchen das heutige Heimspiel
Fortuna Düsseldorf hat unter dem Motto "Refugees Welcome Day" gemeinsam mit der Alerta Düsseldorf und der Düsseldorfer Flüchtlingsinitiative "Stay!" zum Heimspiel gegen den FC Augsburg jugendliche Flüchtlinge eingeladen. Gleichzeitig ist dies der Auftakt zur F.A.R.E.-Woche, die Bereits zum elften Mal europaweit in Fußballstadien und Fanszenen deutliche Worte gegen Rassismus und jegliche Art von Diskriminierung findet.
Auch an der F.A.R.E.-Woche 2010 beteiligen sich in Düsseldorf zahlreiche Einzelpersonen und Gruppen, wie der Supporters Club Düsseldorf, das Fanprojekt Düsseldorf, die Ultras Düsseldorf, die Düsseldorfer Alerta-Gruppe und natürlich Fortuna Düsseldorf selbst.
Stay!, für den ersten Programmpunkt "A call for action" verantwortlich, präsentiert sich am Fanstand hinter Block 41, wo interessierte Fans weitere Informationen zu dem Thema erhalten. Anschließend ist eine Zusammenkunft im Fancafé im Haus der Jugend, Lacombletstraße 10 in Derendorf, geplant.
Im Rahmen eines breit gefächerten Programms wird die F.A.R.E.-Woche wieder mit einer großen Zahl an Aktionen und Veranstaltungen aufwarten. Das detaillierte Programm kann unter anderem auf der Homepage des Supporters Club Düsseldorf eingesehen werden.
"F.A.R.E.", "Football Against Racism in Europe", entstand 1999 als ein internationales Netzwerk von Organisationen und gilt - wie der Name schon sagt - dem Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. Ziel ist es, alle hinsichtlich dieses Themas verstärkt zu sensibilisieren. Der Fußball wird dabei aufgrund seiner extremen Verbreitung als "Sportart mit integrativem Potential" beschrieben. F.A.R.E. versteht sich dabei als Dachorganisation, der nicht nur Fans angehören, sondern auch Spieler, Organisationen von Migranten und ethnischen Minderheiten. Doch auch Verbände (darunter UEFA und FIFA), Profivereine wie die Fortuna und Spielergewerkschaften sind Teil von F.A.R.E. und wollen mithelfen, den Fußball zu einem Sport zu machen, in dem Respekt und Toleranz zur ganz normalen Tagesordnung gehören.