09.12.2010 | 1. Mannschaft

Alemannia liegt voll im Trend

Aachen setzt auf Konzept mit jungen Spielern

Mit den Schwarz-Gelben aus Aachen (Freitag, 18 Uhr) trifft die Fortuna im letzten Auswärtsspiel vor der Winterpause auf einen schwer ausrechenbaren Gegner. Das junge Team von Peter Hyballa kann ihr großes Potenzial bisher noch nicht konstant abrufen.

Nicht erst seit dem erfolgreichen Abschneiden der  Nationalmannschaft bei der WM 2010 in Südafrika ist im deutschen Profifußball der Trend zu erkennen, wieder vermehrt auf junge - vor allem deutsche - Spieler zu setzen. Ob Borussia Dortmund, FSV Mainz 05 oder auch Alemannia Aachen - die jungen Talente zahlen das in sie gesetzte Vertrauen Woche für Woche mit starken Leistungen auf dem grünen Rasen zurück und begeistern die Zuschauer mit erfrischendem Offensivfußball. Und obwohl die Entwicklung erst am Anfang steht und Rückschläge ganz normal sind, wird dieser Trend  sehr positiv wahrgenommen. So wie eben auch bei unserem kommenden Gegner, Alemannia Aachen.

 

Weniger aus finanzieller Not oder Aktionismus, sondern aus Überzeugung der handelnden Personen vollzogen die Schwarz-Gelben nach dem enttäuschenden 13. Platz in der abgelaufenen Saison einen klaren Schnitt und setzten fortan auf die vielversprechende Philosophie mit jungen, hungrigen Spielern einen offensiven und attraktiven Fußball spielen zu lassen. So waren in der Sommerpause mit Ausnahme von Routinier Thomas Zdebel (37) alle Neuzugänge jünger als 23 oder kamen aus der eigenen Nachwuchsabteilung.

 

Vor allem die Verpflichtung von Zoltan Stieber (TuS Koblenz) erwies sich bisher als Glücksgriff und passt gut in Hyballas Offensiv-Konzept. Der 22-jährige beackert die die linke Außenbahn und überzeugt durch seine Dribblings. Mit vier Treffern und acht Torvorlagen ist er der Top-Scorer der Aachener. Auch Tolgay Arslan (19 / Hamburger SV) und der aus der U23 aufgerückte Marco Höger (20) gehören trotz ihres jungen Alters schon zu den Führungsspielern bei den Kaiserstädtern.

 

Welch großes Potenzial in der Mannschaft von Kapitän Benjamin Auer und Co. steckt, wurde zum Beispiel am fünften Spieltag beim 3:1-Erfolg gegen den heimstarken FSV Frankfurt oder beim grandiosen Erfolg in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den damaligen Bundesliga-Tabellenführer FSV Mainz 05 (2:1) deutlich. Die Schwarz-Gelben können diese starken Leistungen bisher noch nicht dauerhaft abrufen. Zu oft schloss sich im Anschluss an diese Glanzleistungen wieder ein mäßiges Spiel an. Ein Phänomen, das - bei Berücksichtigung des Durchschnittsalters von 24,1 Jahren (Anfangsformation gegen Rot-Weiß Oberhausen) - die Entwicklung einer jungen Mannschaft mit sich bringt.

 

Nicht zu vergessen ist beim DFB-Pokalfinalisten von 2004 in diesem Zusammenhang  die Rolle des neuen Trainers, Peter Hyballa. Der ehemalige U 19-Trainer von Borussia Dortmund, mit gerade einmal 35 Jahren der jüngste Trainer im deutschen Profifußball, hat im Jugendbereich große Erfolge vorzuweisen und ist für die tägliche Arbeit und kontinuierlichen Weiterentwicklung der vielen, hoffnungsvollen Talente im Kader der Kaiserstädter geradezu prädestiniert.  

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