"Die Konzentration weiter hochhalten"
Norbert Meier vor dem Spiel in Aachen
Zum Auftakt des 16. Spieltages (Freitag, 18 Uhr) kommt es auf dem Aachener Tivoli zum 47. Vergleich zwischen der gastgebenden Alemannia und Fortuna Düsseldorf. Im Vorfeld hat Fortunas Chefcoach lobende Worte für den Gegner parat und freut sich auf ein packendes West-Derby.
Genau genommen ist das Spiel am Freitag nicht die erste Begegnung zwischen den beiden Mannschaften in dieser Saison. Denn bereits beim erstmalig ausgetragenen Derby-Cup in der Sommervorbereitung kreuzten sich die Wege der beiden Rivalen. Nach 45 Minuten Spielzeit siegte die Mannschaft von Peter Hyballa mit 1:0 (Tor: Juvhel Tsoumou). Die Eindrücke, die Fortna-Chefcoach Norbert Meier damals gewonnen hatte, haben sich im Laufe der Saison weitestgehend bestätigt. " Aachen ist eine Mannschaft, die von sich aus Initiative entwickelt und die Spieldominanz haben möchte. Außerdem stören sie den Gegner meistens schon beim Spielaufbau in der eigenen Hälfte", charakterisiert der 52-jährige das Team aus der Kaiserstadt.
Aber auch seinen eigenen Schützlingen sprach der oberste Übungsleiter der Rot-Weißen am Donnerstagmittag vor dem Abschlusstraining in der ESPRIT arena einige anerkennende Worte aus. "Mit dem großen Druck, der vor den Partien gegen Bielefeld und Karlsruhe auf der Mannschaft lastete, sind die Spieler gut klar gekommen. Das haben sie gut gemacht. Es darf jetzt aber nicht ansatzweise ein Hauch von Selbstzufriedenheit einkehren", hob Meier vor den letzten beiden Spielen im Fußball-Jahr 2010 gleichzeitig den Zeigefinger. Man müsse die Konzentration in den schweren Spielen gegen Aachen und Fürth weiter hochhalten, ansonsten gebe es keine Aussicht auf Erfolg.
Ob Sandor Torghelle und Christian Weber in der Hinrunde nochmal zum Einsatz kommen werden, ist mehr als ungewiss. Der ungarische Nationalstürmer Torghelle hat weiterhin mit den Folgen eines Blutergusses im Hüftbereich zu kämpfen und absolviert zurzeit im Schwimmbecken in Form von Aqua-Jogging seine Trainingseinheiten. Abwehrspezialist Weber laboriert an einer Einblutung in der Wade, die am Dienstagvormittag operativ entfernt werden musste.
Rund 2500 rot-weiße Anhänger werden ihre Farben beim letzten Auswärtsspiel der Hinserie auf dem Aachener Tivoli begleiten. Die Spielleitung am Freitagabend hat Schiedsrichter Christian Dingert aus Thallichtenberg, der zum ersten Mal ein Spiel mit Beteiligung der Landeshauptstädter pfeift, inne.