Meier: "Eine sehr kampfstarke Mannschaft"

Vor dem letzten Saisonheimspiel in der ESPRIT arena gegen Aue

Noch einmal öffnet die ESPRIT arena in der laufenden Spielzeit ihre Pforten für die Fortuna-Fans - dann geht es ein paar Meter nach Norden in die airberlin world. Vor dem vorübergehenden Abschied aus dem "Wohnzimmer" spricht Chefcoach Norbert Meier über den Gegner aus dem Erzgebirge und die zu erwartende Stimmung in der airberlin world.

Meier gestattet sich zunächst einen Rückblick auf die bisherige Saison und konstatiert, insgesamt vor heimischem Publikum "eine sehr gute Serie gefahren zu haben". In "mühevoller Kleinarbeit" habe sich seine Auswahl zur Heimstärke der vergangenen Saison zurückgekämpft. Im letzten Auftritt, bevor die Vorbereitungen für den Eurovision Song Contest den vorübergehenden Auszug nötig machen, erwartet der oberste Übungsleiter noch einmal einen schweren Prüfstein - den aktuellen Tabellenvierten. "Erzgebirge Aue ist eine sehr kampfstarke Mannschaft. Wir werden uns auf einen Gegner einstellen müssen, für den es ein sehr wichtiges Spiel ist." Die gute Saison der Elf von Rico Schmitt weckt auch bei Meier Erinnerungen an die eigene Vorsaison, er hebt vor allem deren Stärke bei Standardsituationen hervor, mit denen sie viele Spiele für sich entscheiden konnten - unter anderem die Hinrundenbegegnung, als seine Fortuna trotz überlegen geführer Partie dank eines eben solchen Treffers im Erzgebirge unterlag. Nichtsdestoweniger traut der Coach seiner Mannschaft einiges zu und verkündet selbstbewusst: "Wir sind hier zu Hause. Die Auer werden eine Menge tun müssen, um uns hier zu bezwingen!"

 

Hinsichtlich der Besetzung, die die Trutzburg ESPRIT arena auch gegen den letzten Ansturm verteidigen soll, gibt Meier bekannt, dass Andreas Lambertz nach überstandener Innenbandverletzung erstmals wieder im Kader stehe. Ob er den gelbgesperrten Adam Bodzek gleich in der Startelf ersetze, lässt der Cheftrainer ebenso offen wie die Besetzung der vieldiskutierten Posten im Tor und rechts in der Viererkette. Neben Bodzek fällt Mittelfeldspieler Patrick Zoundi weiterhin aus.

 

Abschließend lässt es Meier sich nicht nehmen, einen vorfreudigen Blick auf die Partien in der jüngst eröffneten airberlin world zu werfen. Die Eröffnungspartie der U 17-Nationalmannschaft hatte er zum Anlass genommen, das Schmuckkästchen persönlich in Augenschein zu nehmen - und gibt zu Protokoll, sich "richtig erschrocken" zu haben, als die Fans erstmals die akustische Eignung des Bauwerks bemerkten. "Ich dachte, da fährt eine U-Bahn durch", freut sich Meier auf die Atmosphäre, "das ist schon was Besonderes!" Die drei Begegnungen wolle man genießen, und er hoffe überdies, dass seine Elf ansprechende Leistungen zeige, damit "die Fans da richtig ins Trampeln geraten" - ein Wunsch, den er mit Gewissheit auch schon am morgigen Samstag gerne erfüllt sähe.