14.04.2011 | 1. Mannschaft

Meier: "Ein Highlight, dort zu spielen!"

Der Fortuna-Chefcoach vor der Premiere in der airberlin world

Vorfreuden allenthalben im Arena-Sportpark! Die Spannung steigt vor dem ersten Spiel in der vorübergehenden Ausweichspielstätte von Fortuna Düsseldorf bei allen Beteiligten. Auch Trainer Norbert Meier ist der ganz eigenen Faszination der airberlin world bereits erlegen. Im Vorfeld der Begegnung mit dem 1. FC Union Berlin, die am morgigen Freitag um 18 Uhr angepfiffen wird, spricht er über die Stimmung im Schmuckkästchen und die Verpflichtung, die seine Mannschaft gegenüber ihren Fans hat.

"Wir werden dreimal ein ausverkauftes Haus sehen. Ein absolutes Highlight, dort zu spielen!", versprüht Norbert Meier Funken der Vorfreude, als er auf die Partien im mobilen Stadion angesprochen wird, und schwärmt weiter: "Ein Muss für jeden Fortuna-Fan!" Natürlich möchte der ehrgeizige oberste Übungsleiter nicht nur die zu erwartende tolle Atmosphäre genießerisch aufsaugen, sondern zunächst einmal - wie immer - erfolgreich sein, also gewinnen. Dabei wäre es ihm durchaus recht, wenn die wunderliche Statistik der letzten acht Partien gegen die "Eisernen" auch mal einen Ausreißer erführe: "Das waren immer wieder 1:0-Spiele. Ich würde gerne mal mehr Tore sehen - natürlich mit der größeren Anzahl für uns". Die Vergleiche mit Union seien in der Vergangenheit stets eng und kampfbetont gewesen, dabei aber nie unfair. Obwohl man mit nunmehr 42 Punkten Planungssicherheit für die kommende Spielzeit habe, soll seine Mannschaft mit "voller Inbrunst" zu Werke gehen und "Werbung betreiben für nächste Saison", fordert Meier.

 

Den dritten Auswärtssieg der Saison - errungen am vergangenen Wochenende in Oberhausen - hakte Meier als "reines Kampfspiel" ab, getreu dem Motto "Gewinnen, Mund abputzen, nach Hause fahren". Spätfolgen sind trotzdem geblieben: Jens Langeneke und Johannes van den Bergh werden zumindest in der Partie gegen Union die Werbetrommel für ihre Elf nicht mitrühren können. Die beiden Abwehrspieler sind nach ihrer Gelb-Roten bzw. fünften Gelben Karte zum Zusehen gezwungen. Hinsichtlich ihrer Stellvertreter gibt Meier an, über viele verschiedene Alternativen zu verfügen ("Sascha Dum kann Linksverteidiger spielen, Claus Costa und Adam Bodzek haben schon in der Innenverteidigung gespielt - wir haben viele Optionen!"), ohne sich allerdings auf eine Anfangsformation festlegen zu wollen.

 

Schlussendlich spiele es auch eine untergeordnete Rolle, wer exakt auflaufe. Meier unterstreicht den sehr guten körperlichen Zustand seiner Elf und weiß, dass es gegen Union Berlin "vor allem darauf ankommen wird, Biss zu entwickeln". Weil alle Akteure sich auf die Partien im Schmuckkästchen airberlin world freuen, hat Meier wenig Zweifel daran, dass seine Elf ihre Verpflichtung gegenüber dem Anhang einlöst: "Die unglaublich vielen Dauerkarteninhaber haben schließlich für 17 Spiele bezahlt. Dem wollen wir Rechnung tragen."

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