31.07.2011 | 1. Mannschaft

"Keine Schwächephasen erlauben!"

Chefcoach Norbert Meier vor dem DFB-Pokal-Erstrundenmatch bei Hessen Kassel

Norbert Meier ist ein Mann, der gemeinhin eher nach vorne denn rückwärtsgewandt blickt. "Die Pokalhistorie interessiert mich nicht", erklärt er den Medienvertretern beim obligatorischen Pressegespräch vorm Pokalauftakt beim Kasseler Regionalligisten, "die Vergangenheit können wir nicht mehr beeinflussen." Statt aufgrund der zwölf Jahre währenden Pokal-Durststrecke vorab in Ehrfurcht zu erstarren und sich in Resignationshaltung zu begeben, gibt der Coach das Hauptziel klar vor: "Eine Runde weiterkommen!"

Wenngleich Meier selbstverständlich bewusst ist, dass in einem k.o.-Wettbewerb besondere Vorsicht geboten ist - auch und gerade gegen auf dem Papier schwächer notierte Kontrahenten. "Ein Schönheitspreis wird im Pokal nicht verteilt. Die Gegner wissen, dass sie sich in k.o.-Spielen viel erarbeiten können." Auch vom KSV Hessen Kassel - in der abgelaufenen Spielzeit mit viel Pech am Aufstieg in die Dritte Liga vorbeigeschrammt - erwartet der oberste Übungsleiter, "dass sie das Spiel ihres Lebens machen wollen." Aus diesem Grunde dürfe man sich keine Schwächephasen erlauben, erklärt er: "Im Pokal hat man eben nicht 32 Spiele zur Wiedergutmachung!" In solch einem Match müsse man wie in jeder Partie den Fokus hochhalten und großen Wert auf Ordnung, Organisation und Konzentration legen.

 

Was in Paderborn vor allem in der zweiten Halbzeit nicht durchweg gelungen sei, fordert Meier nun wieder in Form einer oft von ihm gebrauchten Vokabel von seinen Schützlingen ein. "Wir müssen uns den Sieg erarbeiten, das ist das Wichtigste. Wir wollen den vernünftigen Saisonstart weiter positiv gestalten. Ich gehe daher davon aus, dass jeder hochmotiviert in die Partie geht."

 

Beim Personal hat Meier beinahe die Qual der Wahl. Bis auf den angeschlagenen Assani Lukimya und den weiterhin von leichten Halsschmerzen geplagten Andreas Lambertz stehen ihm für die Reise nach Hessen alle Akteure zur Verfügung. Viele Optionen also, mit denen der Coach und sein Team den langen Negativlauf im historischen Lieblingswettbewerb der Fortuna dann endlich auch in allen anderen Köpfen vergessen machen wollen.


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