04.12.2011 | 1. Mannschaft

„Deswegen lieben wir den Fußball!“

Chefcoach Norbert Meier vor dem Hinrundenabschluss beim MSV Duisburg

Die letzten Schätzungen gehen von ungefähr 6000 Düsseldorfer Fans aus, die für die kürzeste Auswärtsreise des Jahres zum „Straßenbahnderby“ gegen den MSV Duisburg anreisen - und sicher in großer Zahl die U-Bahnlinie 79 wählen werden. Die beachtliche Unterstützung freut auch Cheftrainer Norbert Meier. „Das ist ein Abendspiel mit einer sehr emotionalen Atmosphäre“, führt er im obligatorischen Pressegespräch aus, „deswegen lieben wir den Fußball.“

Meier, selber lange beim MSV angestellt, weiß um die schwierige Aufgabe, die seine Mannschaft noch zu knacken hat, ehe sie sich auf die Fahnen schreiben kann, in der gesamten Hinrunde unbesiegt geblieben zu sein. „Speziell im letzten Jahr haben sie eine fantastische Serie gespielt, auch mit dem Einzug ins Pokalfinale. Dieses Jahr sind sie schwerer in die Gänge gekommen, haben sich aber zuletzt deutlich stabilisiert“, merkt der Coach der Rot-Weißen mit Blick auf die jüngsten zwei Siege gegen Braunschweig und in Aue an. Tatsächlich scheint es, als habe Neu-Coach Oliver Reck, der den glücklosen Milan Sasic beerbte, die ein oder andere Blockade lösen können. Die individuelle Klasse der „Zebras“ verortet Meier ohnehin im oberen Segment der Spielklasse. „Duisburg hat eine personell sehr gut besetzte Mannschaft“ sagt er und führt Emil Jula, Jiayi Shao oder Branimir Bajic als Beispiele an und betont: „Sie haben eine Menge erfahrener Spieler in den Reihen!“

 

Angesprochen auf die Tatsache, dass eben gegen jenen Kontrahenten aus dem nahen Norden die letzte Niederlage seiner Elf vom 18. März dieses Jahres datiert, erklärt der oberste Übungsleiter einmal mehr, Statistiken keine überbordende Aussagekraft zuzumessen. „Das beeinflusst uns nicht. Wir bereiten uns vor wie vor jedem anderen Spiel auch!“ Gleiches gilt demzufolge natürlich auch bei der Betrachtung, dass die Fortuna seit dem Aufstieg noch keinen Erfolg in der Schauinsland-Reisen-Arena erzielen konnte. „Wir haben dort immer ordentlich gespielt, aber ohnehin sollten wir uns daran nicht aufhalten. Das ist alles Vergangenheit.“

 

Die Gegenwart warf am Freitagvormittag ohnehin einige Fragen auf. Thomas Bröker (muskuläre Probleme), Karim Aouadhi (Zehenverletzung) und Andreas Lambertz (Schlag aufs Schienbein) beendeten die Trainingseinheit vorzeitig. Hinsichtlich ihrer Einsatzfähigkeit wollte Meier noch keine endgültige Prognose abgeben: „Wir haben noch zwei Einheiten am Samstag und Sonntag, da müssen wir jetzt mal abwarten, wie sich die Verletzungen entwickeln.“

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