03.12.2004 | 1. Mannschaft

Keiner Darf Angst haben, Fehler zu machen

In einem kurzen Pressegespräch, das mit Uwe Weidemann am Freitagnachmittag im Arena-Sportpark, wies der Coach vor dem Rückrundenbeginn gegen den SC Preußen Münster darauf hin, dass es sich um ein Schlüsselspiel handele, das man über den Kampf gewinnen müsse. "Wir wollen variabel spielen und müssen versuchen, über den Druck die Münsteraner zu Fehlern zu zwingen," sagte der ehemalige Profi-Spieler von Fortuna Düsseldorf.

Er habe nach der unglücklichen Niederlage in Chemnitz mit General Manager Thomas Berthold gesprochen und man habe sich darauf verständigt, dass Marcel Podszus und Thomas Hoersen zum Kader der Ersten Mannschaft gehören werden. "Beide haben bei den Spielen, die sie bei mir in der Zwoten absolviert haben, stets einwandfreie Leistungen gezeigt. Da es hier nicht um die Person Thomas Berthold oder Uwe Weidemann geht, müssen wir zusehen, dass wir das Beste für den Verein erreichen." Nach den bisherigen Planungen seien die Chancen sehr groß, dass Podszus von Anfang an spielen werde.


Ebenfalls ein Wiedersehen könnte es, zumindest für eine Halbzeit, mit Nicolaj Hust geben, der in dieser Woche wieder voll ins Training eingestiegen ist. "Hier möchte ich mich aber gerne noch mit unserem Physiotherapeuten Zissis Vasiliadis abstimmen."

Auf die Frage, ob es einen Wechsel im Tor geben werde, sagte Weidemann, dass er die Entscheidung im persönlichen Gespräch den Spielern mitteilen wolle und dann die Öffentlichkeit informiere.


Natürlich Weidemann auch klar, dass in der Kürze der Zeit nur recht wenig zu bewegen sei und er vor allem das Einzelgespräch mit den meisten Spielern gesucht habe, um so ein wenig dazu beizutragen, dass morgen eine Mannschaft auf dem Platz steht, die sich auf ihre Stärken besinnt. Allgemein habe sich die Stimmung in der Mannschaft verbessert, nachdem man - verständlicherweise - niedergeschlagen aus Chemnitz zurückgekehrt sei. "Keiner darf Angst haben, Fehler zu machen. Und wenn, dann muss halt der Nächste in die Bresche springen und die Scharte wieder auswetzen." (tk)

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