24.03.2012 | 1. Mannschaft

"Wir haben heute gegen einen sehr starken Gegner gespielt"

Stimmen zum 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Braunschweig

Die Fortuna hat im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig ein 1:1-Remis erzielt. Nachdem der Gast aus Braunschweig in der ersten Halbzeit durch Stürmer Kumbela (27.) in Führung gegangen war, gelang dem eingewechselten Thomas Bröker kurz nach dem Wiederanpfiff (47.) der Ausgleich für die Rot-Weißen. Jens Langeneke hatte in der 63. Spielminute den Siegtreffer für die Fortuna auf dem Fuß. Vom Elfmeterpunkt vermochte es der Innenverteidiger jedoch nicht den Ball im Tor der Gäste unterzubringen. So blieb es am Ende einer aufregenden zweiten Spielhälfte schlussendlich bei einer Punkteteilung zwischen den Flingeranern und dem Ligabegleiter aus Niedersachsen.

Gästetrainer Torsten Lieberknecht: "Das war ein hoch emotionales und intensives Spiel. Beide Mannschaften hatten Chancen das Spiel für sich zu entscheiden. Wir haben hier bei einem richtig starken Gegner einen Punkt geholt und ich denke das auch verdient. Das war wirklich eine tolle Leistung, die wir hier als Aufsteiger gezeigt haben. Unsere Fans können nicht nur stolz auf die heutige Leistung sein, sondern auf die ganze Serie, die wir bislang spielen. Ich wünsche der Fortuna und besonders Norbert Meier alles Gute und finde wirklich, dass diese Mannschaft es sich verdient hat möglichst lange dort oben mitzuspielen. Und wir spielen ja noch gegen ein paar Konkurrenten der Fortuna - da werden wir auch wieder alles versuchen."

 

Chefcoach Norbert Meier: "Wir haben heute gegen einen sehr starken Gegner gespielt, was wir aber auch erwartet haben. Das hat Braunschweig ja auch in den Begegnungen mit anderen oben stehenden Mannschaften bewiesen. Nach ordentlichem Begin haben wir dann in der ersten Hälfte den Faden verloren, haben nicht gut nach vorne gespielt und waren verunsichert. Dabei weiß ich gar nicht warum - es ist nichts passiert! Wir spielen nur Fußball und wollen bestmöglich abschneiden. Die Braunschweiger haben zur Pause verdient geführt und waren über die gesamte Distanz immer wieder gefährlich. Nach der Halbzeit haben wir es dann besser gemacht und haben früh das 1:1 erzielt. Danach hatten wir die Chance durch den Elfmeter in Führung zu gehen, aber der ging dann halt ausnahmsweise mal nicht rein. Da können wir Jens aber keinen Vorwurf machen. Natürlich kann man auch darüber diskutieren, dass der Treffer von „Lumpi“ regulär war und man auch bei der Elfmeterszene hätte Vorteil laufen lassen können. Aber das bringt alles letztendlich nichts. Die zweite Hälfte war alles in allem in Ordnung."

 

Kapitän Andreas „Lumpi“ Lambertz: "Im ersten Durchgang ist uns kaum etwas gelungen. Da hätten wir viel mehr Druck nach vorne erzeugen müssen. Die zweite Halbzeit war dafür umso besser. Wir haben gut nach vorne gespielt und sind in der Konsequenz auch schnell zum 1:1 gekommen. Insgesamt müssen wir festhalten, dass wir kein ‘Projekt Aufstieg‚ haben, sondern immer nur ein Projekt ‘Spieltag‚. Das haben wir heute leider nicht gemeistert."

 

Angreifer Sascha Rösler: "Wir sind zunächst gut ins Spiel gekommen und haben dann leider sehr schnell abreißen lassen. Die erste Halbzeit war insgesamt nicht gut. Da hätten wir deutlich mehr nach vorne machen müssen. Nach dem Seitenwechsel sind wir dann richtig stark aus der Kabine gekommen. Folgerichtig haben wir schnell den Ausgleich erzielen können. Der Elfmeter wäre dann natürlich der Dosenöffner gewesen. Ich denke, dass das Spiel bei einem weiteren Treffer für uns entschieden gewesen wäre. So müssen wir den Fokus jetzt auf das nächste Spiel gegen St. Pauli richten. Das wird ein ganz wichtiges Spiel für uns."

 

Joker und Torschütze Thomas Bröker: "Die ersten 45 Minuten haben wir kein gutes Spiel abgeliefert. Umso stärker waren wir dann im zweiten Durchgang. Dass wir so schnell den Ausgleich erzielen konnten, war wichtig. Leider ist es uns danach nicht gelungen noch einen entscheidenden Treffer zu setzen. So müssen wir jetzt nach vorne schauen. Uns erwartet am nächsten Montag mit dem FC St. Pauli der nächste ganz schwere Brocken. Wir wissen um  die Wichtigkeit dieser Partie und werden uns entsprechend darauf vorbereiten."

 

Vorstandsvorsitzender Peter Frymuth: "Wir haben zu Beginn des Spiels viel Druck ausüben können - leider nur ein paar Minuten. Danach fehlte uns der letzte entscheidende Faktor, um das Spiel noch zu unseren Gunsten zu entscheiden. Dass die Fans zur Halbzeit nicht zufrieden sind und teilweise gepfiffen haben, muss man verstehen. Wir haben in der Hinrunde immer mit 130 Prozent gespielt. Im Moment fehlt uns da leider ein wenig."

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