„Wir haben Moral und Charakter gezeigt“

Norbert Meier vor dem Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen

Nach dem knappen 1:0-Sieg nach Verlängerung im DFB-Pokal ist nicht nur der Fortuna-Fangemeinde ein Stein vom Herzen gefallen, auch Chefcoach Norbert Meier war erleichtert. Nach ein paar Sätzen über das Spiel vom Mittwoch widmete sich der Trainer aber schnell Bayer Leverkusen, dem Gegner der Rot-Weißen am kommenden Sonntag (15.30 Uhr).

„Für die Mannschaft war es wichtig, nach den knapp verloren gegangenen Pokalspielen gegen den Hamburger SV und Borussia Dortmund auch mal eine enge Partie für uns zu entscheiden“, betonte Meier. „Wir haben Moral und Charakter gezeigt und sind in das Spiel zurückgekommen. Dass wir aber insgesamt fehlerfreier werden müssen, ist doch vollkommen klar.“

Dann blickte der 54-Jährige schon in Richtung des kommenden Sonntags, wenn die Meisterschafts-Begegnung bei Bayer Leverkusen auf dem Programm steht. „Wir spielen dann gegen einen der Größten, den die Bundesliga zu bieten hat. Der Verein ist wieder mit großen Zielen in die Saison gestartet und hat bisher noch kein Heimspiel verloren“, erklärt Meier, der das am liebsten mit seinem Team ändern würde.

In dieser Saison standen sich beide Mannschaften bereits gegenüber. In einer Länderspielpause wurde kurzfristig ein Testspiel vereinbart. „Damals haben die Nationalspieler beider Teams gefehlt“, fügte Meier hinzu. „Aber wir haben Anschauungsunterricht bekommen. Man konnte sehen, welche Möglichkeiten Bayer hat, wenn man sie spielen lässt. Wir müssen am Sonntag wieder die Grundvoraussetzungen schaffen, um eine Chance zu haben. Wir treffen auf eine fußballerisch sehr starke Mannschaft, gegen die wir wieder eine gute Organisation haben und die Räume ganz klein halten müssen.“

Auch wenn Stelios Malezas und Stefan Reisinger für die Begegnung in Leverkusen noch kein Thema sind, attestiert ihr Trainer ihnen „gute Fortschritte“. Außerdem werden Oliver Fink und Andre Fomitschow gesperrt sein. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz Kapitän Andreas „Lumpi“ Lambertz, der aus dem Pokalspiel einen Pferdekuss davon getragen hat.