13.04.2013 | 1. Mannschaft

"Es wäre heute mehr drin gewesen, aber wir müssen mit dem Punkt leben"

Die Stimmen nach dem 2:2 gegen Werder Bremen

Die Fortuna blieb auch im siebten Spiel hintereinander ohne Sieg und kam gegen den SV Werder Bremen nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Durch das Remis bleiben die Rot-Weißen auf Platz 15 in der Tabelle und haben nun 30 Punkte auf dem Konto. Das sagten die Beteiligten zum Duell am Samstagnachmittag.

Norbert Meier: "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und machen direkt das 1:0 und müssen dann nach der Freistoßvariante durch Olli Fink 2:0 in Führung gehen, verhalten uns dann aber in Überzahl nicht gut. Wir sind trotz Überzahl leider zu weit weg von den Leuten und dann bekommst Du ein Gegentor, welches so leider nicht fallen darf. Nachdem frühen 2:1 in der 2. Halbzeit haben wir dann die riesen Chance durch Dani Schahin auf 3:1 zu erhöhen, indem er sich dreht und schießt, Mielitz mit einem Reflex aber festhalten kann. Und dann bekommen wir das Gegentor durch das Eigentor vom Latka, bei dem man ihm aber überhaupt keinen Vorwurf machen kann. Jeder der schon mal Fußball gespielt hat weiß, dass niemand das mit Absicht macht. Wir hatten auch weitere gute Möglichkeiten, hatten aber auch einen Gegner, der dagegengehalten hat. Es war ein aggressives Spiel, aber jederzeit fair. Wir mussten einen Gegner bespielen der, natürlich nach vorne seine Qualitäten hat und schnell umschalten kann. Ich kann meiner Mannschaft aber nicht groß Vorwürfe machen, weil wir dagegenhalten haben und uns Torchancen erarbeitet haben."

 

Thomas Schaaf, Trainer SV Werder Bremen: "Das gute ist, dass wir wieder gut ins Spiel gefunden haben und dass wir zweimal vor dem Tor gut dabei waren. In der zweiten Halbzeit konnten wir nachlegen und haben als Mannschaft gut gearbeitet. Insofern bin ich mit dem Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden. Zumal wenn man auch berücksichtigt wer auch heute alles nicht dabei war. Es gibt immer wieder Neuerungen und Änderungen und das ist nicht einfach. Aber mit den Gegentoren kann, will und darf man nicht zufrieden sein. Und das müssen wir ändern."

 

Stefan Reisinger: "Ich hätte lieber zwei Tore geschossen und gewonnen, keine Frage. Aber den Punkt nehmen wir hier zumindest mit. Nach der frühen Führung und dem restlichen Spielverlauf ist es aber auch ärgerlich nicht drei Punkte geholt zu haben. Wir waren sehr gut im Spiel und bekommen den dummen Ausgleich. Auch in der zweiten Halbzeit kommen wir gut raus, gehen in Führung und hauen uns das Ding selbst rein. Vom Spielverlauf ist der Punkt sicherlich ärgerlich. Es wäre heute mehr drin gewesen, aber wir müssen mit dem Punkt leben."

 

Oliver Fink: "Wir wollten den Dreier zuhause unbedingt einfahren, das ist uns leider nicht gelungen. Natürlich ist es gut, dass in Wolfsburg noch der Ausgleich fällt und die Spiele weniger werden, aber wir wollen nicht ständig auf andere Ergebnisse schauen, sondern unsere Spiele gerade hier zuhause gewinnen. Für den Aufwand, den wir heute wieder betrieben haben, ist ein Punkt am Ende auf der einen Seite zu wenig. Andererseits können wir nach dem unglücklichen 2:2-Ausgleich auch nicht blind ins offene Messer laufen und dann am Ende ganz mit leeren Händen dastehen, sondern dann auch mit dem einen Punkt zufrieden sein. Wenn wir so weiter machen, werden wir auch wieder für unseren Aufwand belohnt."

 

Fabian Giefer: "Die Stimmung heute war einfach wieder unbeschreiblich, es war wirklich stellenweise ohrenbetäubend. Leider konnten wir die jeweils frühen Tore nicht für einen Sieg nutzen. Es war von Beginn an die nötige Aggressivität im Spiel und wir haben unsere Dinge, die wir einbringen müssen um erfolgreich zu sein auch ganz ordentlich umgesetzt. Leider bekommen wir erneut zwei unglückliche Gegentore. Es geht jetzt einfach darum die Klasse zu halten, darum ging es immer. Wir werden jetzt nicht schauen, wie die Spiele in der Hinrunde gelaufen sind, sondern einfach uns auf die nächste Aufgabe in Hamburg konzentrieren."

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