20.07.2005 | Verein

Club95-Sponsoren sanieren Fortuna Mannschaftsquartier

"Sensationell! Das sieht ja klasse daus!" - so beeindruckt war Kapitän Böcker, als er zum Trainingsauftakt Ende Juni den Aufenthaltsraum im Mannschaftsquartier der Fortuna erstmals sah. Denn während die Schützlinge von Chefcoach Uwe Weidemann sich in Urlaub befanden und von den Strapazen der zurück liegenden Saison erholten, hatten fünf Sponsoren der Fortuna die Idee, den Aufenthaltsraum des in die Jahre gekommenen Mannschaftsquartiers von Grund auf zu sanieren, in die Tat umgesetzt.

Jochen Dancker, von Fortuna Club95-Mitglied D-H-W Service GmbH, hatte als erster den Gedanken, in den Mannschaftsräumen für etwas mehr Qualität im Trainingsalltag zu sorgen: "Den Jungs stand ein Raum zur Verfügung, der nicht sonderlich zum Verweilen einlud. Und dies, obwohl sie des Öfteren dort auch zwischen den Trainingseinheiten ihre Mahlzeiten einnehmen."
Das ehemalige Vereinsheim eines Tennisclubs, unmittelbar gegenüber der Leichathletikhalle im Arena-Sportpark gelegen, das die Fortuna mit dem Rückbau des Rheinstadions Mitte 2002 bezogen hatte, war in diesem Bereich in sehr dunklen Farben gehalten, mit einer tiefbraun lasierten Holzdecke, einem mittlerweile arg abgenutzten Teppichboden und einem Tresen ausgestattet. Gleichzeitig musste Zeugwart Aleks Spengler auf engstem Raum die Übersicht über seine Materialien behalten. Spengler: "Das war manchmal gar nicht so einfach!"

So schlossen sich die fünf Club95-Sponsoren und Handwerksfirmen, Elektro Backes, die Rhein-Ruhr Unternehmensgruppe, Malerbetriebe Tillmann, KD Montagetechnik und D-H-W Service zusammen, um den Kickern der Fortuna kostenlos ein neues und ansprechendes Ambiente zu schaffen.
Nachdem der große Raum entkernt und das alte Inventar ordnungsgemäß entsorgt worden waren, wurde zunächst eine neue Wand eingezogen. Wolfgang Thöne von der Rhein-Ruhr-Unternehmensgruppe: "Damit wurden zwei Räume geschaffen, ohne dass ein Gefühl der Enge aufkam." Anschließend begaben sich die Mitarbeiter ans Werk, um die alte Klinkerstruktur der Wände abzudecken und neu zu verputzen. Bernd Krimphove: "Alleine das war schon ein hübsches Stückchen Arbeit - aber der Aufwand hat sich letztlich gewohnt." Denn nachdem Frank Backes die Elektrik runderneuert hatte ("Manche Steckdosen funktionierten überhaupt nicht - bei anderen hätte man fast einen Schlag bekommen können.") griffen auch die Handwerker um Ulli Tillmann zu ihrem Arbeitszeug und gaben den Räumen einen frischen Anstrich. Tilmann: "Ab da haben wir gesehen, dass es aufwärts geht und das gute Ergebnis immer besser sichtbar wurde." Zu Sicht passt Licht - und so wurde gleichfalls eine neue Kassettendecke eingezogen, in die Tageslicht-Neonröhren eingelassen sind, die nun für eine sehr angenehme Ausleuchtung sorgen.
Last but not least sorgt ein Laminatboden für ein optisch gelungenes Gesamtbild.In diesem Raum halten sich die Spieler nun sehr gerne auf - um beispielsweise in diesen Tagen auch mal die "Tour de France" via Fernseher zu verfolgen.
Chefcoach Uwe Weidemann: "Ich bin ebenfalls begeistert, denn man erkennt den Raum nun kaum mehr wieder. Ich finde es ausgesprochen großzügig, dass die fünf Handwerkerfirmen uns dieses tolle Umfeld geschaffen haben, denn dies trägt auch zum positiven Klima in der Mannschaft bei.
Über die genaue Summe, die die Firmen investiert haben, wollte man keine genaue Angabe machen. Aber, so Jochen Dancker, "eine höhere fünfstellige Summe ist es dann schon geworden."

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