Servus, Rob!

Robert Almer verlässt nach zwei Jahren die Rot-Weißen

Nach zwei gemeinsamen Jahren trennen sich die Wege von Robert Almer und der Fortuna. Der österreichische Nationaltorhüter wechselte im Sommer 2011 von Austria Wien an den Rhein und absolvierte 13 Partien im Dress der Flingeraner. Der Goalie aus der Alpenrepublik verlängert seinen auslaufenden Vertrag nicht und sucht nach einer neuen sportlichen Herausforderung.

Zwölf seiner 13 Einsätze für die Rot-Weißen bestritt Robert Almer in der Aufstiegssaison 2011/2012. Am siebten Spieltag kam er zu seinem ersten Pflichtspiel, nachdem Stammtorhüter Michael Ratajczak im Spiel gegen den Karlsruher SC vom Platz gestellt wurde. Auch in den folgenden beiden Begegnungen gegen Erzgebirge Aue und Energie Cottbus (beide 4:2) stand Österreichs Nummer Eins zwischen den Pfosten. Nach abgesessener Rotsperre wurde Almer dann wieder von Ratajczak auf die Bank verdrängt.

Dort musste sich Almer bis zum 23. Spieltag gedulden, bis Chefcoach Norbert Meier ihm eine neue Chance in der Startelf gab. Gegen Alemannia Aachen hielt Rob, wie ihn seine Teamkollegen und Freunde nannten, den Kasten sauber und verdrängte auch in den kommenden Begegnungen seinen Konkurrenten auf die Ersatzbank. Erst eine Oberschenkelverletzung im Spiel gegen Dynamo Dresden am 31. Spieltag kostete den sympathischen Steirer seinen Platz in Fortunas Startformation im Ligaendspurt und den Relegationsspielen.

Vor der abgelaufenen Spielzeit lieferte sich Almer dann ein Kopf-an-Kopf Rennen mit Neuzugang Fabian Giefer um den Platz zwischen den Pfosten, was am Ende Giefer hauchdünn für sich entscheiden konnte. Der einzige Einsatz in der Saison 2012/2013 rührt aus dem Hinspiel beim VfB Stuttgart, als Almer in der 80. Minute für den verletzten Giefer eingewechselt wurde. Obwohl der Nationaltorhüter sich bei der Fortuna nur selten in Szene setzen konnte, schenkte ihm Marcel Koller, seines Zeichen Bundestrainer von Österreich, das Vertrauen und hielt zu seiner Nummer Eins. So bewies Almer u.a. im Länderspiel gegen die deutsche Nationalelf seine Klasse.

Im Sommer sucht Almer nun eine neue sportliche Herausforderung und verlässt die Fortuna mit unbekanntem Ziel. Auf seiner Facebook-Seite bedankte sich der 29-Jährige bei den F95-Fans für die gemeinsame Zeit. Die Fortuna kann diesen Dank nur zurückgeben und sich für die beiden Spielzeiten bedanken, in denen sich Almer zu jeder Zeit auf und neben dem Platz einwandfrei verhalten hat. Die gesamte Fortuna-Familie wünscht Almer sowohl sportlich als auch privat alles Gute. Servus, Rob!