14.10.2005 | 1. Mannschaft

Ohne Bürk und Eraslan - Ein weiterer Sieg schafft Selbstvertrauen

Sicher war es nicht, ob er erscheinen würde oder Co-Trainer Uwe Klein erstmals die turnusgemäße Pressekonferenz leiten würde, denn eine schwere Erkältung hatte den Chefcoach der Fortuna, Uwe Weidemann, in den letzten Tagen empfindlich in seinem Aktionsradius eingeschränkt. Uwe Klein kam, aber erst später zum Mannschaftstraining, Trainer Uwe Weidemann war hingegen pünktlich um 13 Uhr zugegen und stand Rede und Antwort für die Medienvertreter.

Und zog dabei ein positives Fazit, was die letzten 14 Tage anging: "Ich denke, dass wir das spielfreie Wochenende gut genutzt haben. Zuvor war der Sieg gegen Oberhausen psychologisch sehr wichtig. Mit den beiden Spielen in Rath und Büderich haben wir etwas für unser Umfeld und unsere Fans getan. Aber außerdem konnten wir, auch wenn es gegen unterklassige Vereine ging, etwas für unseren Spielfluss tun."
Morgen werde es "ganz anders" aussehen, da das Ganze einen Derbycharakter habe. Aber: "Wenn wir wie in Lübeck auftreten, glaube ich, dass da was zu holen ist." Schön wäre es, wenn ein zweiter Sieg eingefahren würde - denn "wer in Lübeck besteht, sollte dies auch in Wuppertal können." Auch wenn Weidemann von einem anderen Ergebnis ausgeht, das morgen zu erzielen sei.
Die Stimmung im Team sei ausgesprochen gut und man habe in den vergangenen zwei Wochen gut trainiert. Dass die Schutzbefohlenen von Weidemann fit sind, hat ein Laktattest am Dienstag vor einer Woche eindrucksvoll bewiesen. Dieser sei ausgesprochen positiv verlaufen, so der Trainer.
Was seine Startformation angeht, ließ sich Weidemann neuerdings nicht in die Karten blicken. Doch aufgrund von Sperren (Gerrit Bürk und Erdal Eraslan) wird sich die Mannschaftsaufstellung vor allem im defensivem Bereich verändern
Mit Bedauern gab der ehemalige Profi der Fortuna weiterhin zur Kenntnis, dass auch auf die Rückkehr der Langzeitverletzten Gabriel Czajor, Ben Abelski und Julius Steegmann weiterhin nicht zu rechnen sei.
Andreas Lambertz sah Weidemann indes mit aufsteigender Tendenz, "dem die Pause gut getan hat."
Marzok wird erst heute Abend zur Mannschaft stoßen, die bereits in einem Wuppertaler Hotel Quartier bezogen hat, weil er wegen seiner Ausbildung bei Fortuna-Hauptsponsor Stadtwerke Düsseldorf dienstlich gebunden ist.
Auch bei Henri Heeren seien "noch leichte Probleme gegeben, die nicht wegzudiskutieren sind." Er habe zwar das gesamte Programm der letzten Tage durchgezogen und von daher hoffe er auch auf seinen Einsatz. "Dennoch wird es ein Drahtseilakt bis zur Winterpause, ob seine muskulären Probleme (Anm. d. Red.: Oberschenkel und Achillessehne) nicht doch noch zu einer Zwangspause führen könnten."
Ebenso verhielte es sich mit Jörg Albertz, der seit einigen Tagen zweigleisig orientiert ist. "Er trainiert mit der Mannschaft und an den Tagen, wo nur eine Übungseinheit stattfindet, geht er außerdem noch in die Reha. Er wird kein Thema für die Startelf sein und ob er auf der Bank sitzt, wird sich zeigen."
Ungeachtet der personellen Probleme wird Fortuna auch im Bergischen mit einer Viererkette antreten.
Auf die Frage nach einer Sonderbewachung für Gustav Policella sagte der Trainer, dass man gewarnt sein müsse, da ehemalige Spieler des Vereins besonders motiviert seien. Viel mehr schätzt Weidemann jedoch, dass die Wuppertaler insbesondere in der Schlussphase ihre Spiele gewonnen haben - eine Phase in der die Fortuna zuletzt nicht immer glücklich ausgesehen hatte. Weidemann: "Wuppertal ist eine sehr unbequeme Mannschaft, die sehr kompakt und aggressiv spielt. Sie war nicht umsonst in der vergangenen Saison eine der besten Rückrunden-Teams. Außerdem haben sie mit acht Spielen, in denen sie ungeschlagen waren, bereits eine sehenswerte Serie und stehen nicht umsonst vor uns.

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