10.11.2005 | 1. Mannschaft

Neues Spiel - neue Sorgen - Fortuna ohne Neun in Chemnitz

"Es ist wohl nur ein ganz feiner Riss im Mittelfuß. Ich hoffe also, dass es Gerrit Bürk vielleicht nicht ganz so schlimm erwischt hat, wie Ben Abelski oder Gabriel Czajor." Mit dieser wenig erfreulichen Einleitung begann Uwe Weidemann das Pressegespräch am Mittag. Der Chefcoach hat es mit seinen Personalplanungen in jüngster Vergangenheit wirklich nicht einfach, fällt nun mit dem 1,97-Hünen Bürk ein weiterer Stammspieler aus.

"Am schlimmsten dürfte es allerdings im Moment Pino erwischt haben." Man könne kaum absehen, wann der Belgier, der im letzten Heimspiel einen Teilabriss im Adduktorenbereich erlitten hat, wieder für Fortuna aktiv werden könne.
Auch Gabriel Czajor werde wohl noch eine ganze Weile brauchen. Ben Abelski sei hingegen auf einem guten Weg und auch bei Julius Steegmann könne mit dem Einstieg ins Training in der nächsten Woche gerechnet werden. Jörg Albertz und Henri Heeren würden immerhin schon ohne Probleme ihr Lauftraining absolvieren, wohingegen Ermin Melunovic durch die Folgen eines "Pferdekusses" weiterhin außer Gefecht gesetzt sei. Dienstfähig, aber nicht spielberechtigt ist Ivan Pusic nach seiner Roten Karte am vergangenen Wochenende beim Einsatz in der Zwoten.
Daher werden aus eben dieser Verbandsliga-Truppe drei Spieler mit in den Osten der Republik fahren: Samet Atulahi, Hassan Nounouh und Sinisa Nedeljkovic, die schon seit Donnerstag zum Mannschaftstraining hinzu gestoßen waren. Weidemann: "Nur so können wir mit einem 18er-Kader nach Chemnitz fahren."
Trotz dieser großen personellen Probleme sei die Stimmung im Team weiterhin sehr gut. "Bis auf Pino sind die, die in der letzten Zeit erfolgreich gespielt haben, mit an Bord." Deshalb sei er sehr optimistisch, dass man "etwas mitbringen" werde von dieser Auswärtsfahrt. Wieso er sich dessen so sicher sei? "Dieses Gefühl gibt mir die Mannschaft, die sehr konzentriert und begeistert mitarbeitet. Dies ist sicherlich auch den Erfolgen in den letzten Begegnungen zu verdanken." Er habe aber nicht das Gefühl, so Weidemann weiter, dass irgendjemand vergisst, wie gering der Abstand nach unten sei: "Denn wenn wir zwei oder drei Spielen herschenken, dann kann es sehr schnell wieder schlecht für uns aussehen."
Chemnitz dürfte indes momentan die größeren Probleme haben, da sie unbedingt punkten müssten. Dagegen müsse man entsprechend gut entgegen halten.
Auch wenn Lukas Marzok momentan unter der Doppelbelastung Training und Ausbildung stehe, werde er voraussichtlich im Stadion and er Gellerstraße auf der Position von Pino Canale beginnen. Zu weiteren personellen Veränderungen wollte der oberste Übungsleiter sich nicht äußern, da "eine Position noch offen ist." Denkbar wäre beispielsweise, dass Denis Wolf diesmal von Beginn an spielen wird und Ahmed Cebe später ins Spiel eingewechselt werden könnte.

Verhandlung Emden
Der Einspruch der Fortuna gegen die Wertung des Spiels gegen Kickers Emden wird im Rahmen des DFB-Sportgerichts am kommenden Freitag, 18.11.2005 um 14.30 Uhr mündlich verhandelt. Der Vorsitzende, Dr. Rainer Koch, hat dies dem Verein auf Antrag des DFB-Kontrollausschusses mitgeteilt.

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