20.12.2013 | 1. Mannschaft

„In jedem Spieler kribbelt es“

Trainer Oliver Reck vor dem Rhein-Derby gegen den 1.FC Köln

Nach über 14 Jahren wird es am Sonntag in Düsseldorf wieder ein Pflichtspiel-Rheinderby zwischen der heimischen Fortuna und dem 1.FC Köln geben. Sowohl für beide Fanlager als auch für die Teams auf dem Feld wird der Anstoß um 13.30 Uhr ein besonderer Moment sein. Darauf wies auch F95-Trainer Oliver Reck im Gespräch mit den Journalisten hin.

„Über die Wichtigkeit des Spiels muss ich an dieser Stelle nicht noch einmal etwas sagen“, betonte Reck. „Nach vielen Jahren wird es mal wieder ein Derby in Düsseldorf geben. Darauf freuen wir uns sehr. Wenn man durch die Stadt läuft, wird man ständig auf das Spiel angesprochen, das ist doch toll.“ Mit 52.500 Zuschauern wird die ESPRIT arena ausverkauft sein. „Für uns zählt es, das Band zwischen Mannschaft und Fans wieder enger zu schnüren. Die kleinen Lücken, die aufgetreten sind, wollen wir mit einer couragierten Leistung schließen. Unsere Anhänger sollen, wenn sie nach der Partie nach Hause gehen, das Gefühl haben, dass die Jungs alles gegeben haben, um die drei Punkte hier zu behalten.“

Die beiden Siege in Kaiserslautern (1:0) und in Cottbus (3:1) haben dem Team gut getan. „Vor drei Wochen standen wir etwas schlechter da“, weiß auch Reck. „Aber die Lage hat sich inzwischen geändert. Deshalb ist Köln auch nicht mehr der klare Favorit. Es wird ein offenes, sehr intensives Spiel. Uns wird alles abverlangt. Wir müssen auf jeden Fall alles aufbieten, um den 1.FC Köln schlagen zu können.“ Auch an den Spielern geht die Besonderheit der Begegnung nicht vorbei. Reck: „Natürlich spürt man das auch innerhalb der Mannschaft, die im Training mit viel Eifer agiert. In jedem Spieler kribbelt es, ein bisschen sogar auch im Trainer.“

In seiner bisherigen Laufbahn hat der 48-Jährige mit seinen Ex-Vereinen Kickers Offenbach, Werder Bremen und FC Schalke 04 schon viele Derbys erlebt. „Alle Duelle haben ihr eigenes Flair. Aber dieses Rheinderby gab es hier in Düsseldorf schon über einen so langen Zeitraum nicht mehr. Es ist doch klar, dass sich alle Leute darauf besonders freuen“, erklärte Reck, der wieder auf den zuletzt gelbgesperrten Fink zurückgreifen kann. Doch der Coach möchte sich nicht in die Karten schauen lassen: „Es bleibt dabei: Die Mannschaftsaufstellung gibt es von mir erst eine Stunde und 15 Minuten vor dem Anpfiff.“

Dennoch hat er auch lobende Worte für Fink gefunden: „Er hat unserem Mittelfeld immer wieder Stabilität gegeben. Wenn ein Spieler in dieser Hinrunde konstante Leistungen gebracht hat, dann war er es.“ Auch Tugrul Erat konnte in den letzten beiden Spielen auf sich aufmerksam machen. „Natürlich muss man einen jungen Spieler auch mal an die Seite nehmen“, sagte Reck. „Aber er muss jetzt alles mitnehmen. Das sind wichtige Erfahrungen, die er sammelt.“ Nicht dabei sein kann Aristide Bancé, der sich in dieser Woche einer Zahn-Operation unterziehen musste.

Angesprochen auf seine eigene Zukunft gab sich Reck zurückhaltend: „Wir hatten vorher besprochen, dass wir die Fortuna in den letzten drei Spielen vor Weihnachten wieder in die Spur bringen wollen. Bis jetzt hat das ganz gut geklappt, aber eine Partie steht noch aus. Ich kann nur betonen, dass mir die Arbeit bei Fortuna Düsseldorf unheimlich viel Spaß macht. In welcher Funktion das nach der Winterpause sein wird, wird man dann sehen.“

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