09.03.2014 | 1. Mannschaft

„Ein solches Ende ist sehr emotional“

Die Stimmen zum 1:1 bei Dynamo Dresden

Nach dem späten Ausgleich durch Martin Latka bleibt die Fortuna in diesem Kalenderjahr ungeschlagen. Bis zur Nachspielzeit mussten die über 1.000 mitgereisten Anhänger der Rot-Weißen auf den Torjubel warten, dann traf der tschechische Innenverteidiger nach einem Freistoß und sicherte seinem Team damit einen wichtigen Zähler. Das sagten die Protagonisten nach einem verrückten und glücklichen Finale.

Lorenz-Günther Köstner: „Dank einer überragenden Moral konnten wir noch einen Punkt mitnehmen. Am Ende fragt niemand mehr danach, wie das zustandegekommen ist. Fakt ist, dass wir in der ersten Halbzeit viel zu schlecht nach vorne gespielt und die Bälle zu einfach hergeschenkt haben. Erst nach dem Rückstand sind wir besser in die Partie gekommen. Dazu haben auch die Auswechslungen beigetragen. Und wenn man am Ende noch den Ausgleich erzielt, ist es egal, ob es verdient war oder nicht. Ich habe meinem Team für eine überragende Moral in den ersten fünf Spielen gratuliert.“

 

Olaf Janßen, Trainer Dynamo Dresden: „Wir betreiben einen Ergebnissport, also ist es irrelevant, ob das Resultat gerecht ist oder nicht. Unterm Strich haben wir erneut zwei Punkte zu wenig. Die Mannschaft hat alles gegeben und einen guten Gegner in Schach gehalten. Auch nach dem ersten Treffer hatten wir Möglichkeiten, um das Spiel zu entscheiden. Und wenn man diese nicht nutzt, kann es immer passieren, dass man noch den Ausgleich bekommt. Zum Schluss waren wir nicht konsequent genug und hatten weiche Knie. Das ist eine bittere Pille, die der Fußballgott heute für uns parat hatte.“

 

Andreas Lambertz: „Unverdient ist dieser Punktgewinn sicherlich nicht. Ich hatte schon nach dem Tor von Dynamo die große Chance zum Ausgleich, konnte sie aber leider nicht nutzen. Defensiv war unsere Leistung wieder okay, auch wenn es gegen Dresden alles andere als einfach war. Es war klar, dass sie vor eigenem Publikum alles in die Waagschale werfen werden und wir dagegen halten müssen. Ein solches Ende ist natürlich sehr emotional.“

 

Martin Latka: „Wenn man in der 90. Minute einen Treffer erzielt, der dem Team einen Punkt bringt, ist das ein sehr schönes Gefühl. Wir haben lange zurückgelegen, dass wir mit dem Unentschieden zufrieden sein müssen. Für mich war es vollkommen klar, dass ich nach meinem Tor in die eigene Fankurve laufe. Schließlich spielen wir auch für die Leute, die uns immer so toll unterstützen. Auch diesmal sind wieder über 1.000 Düsseldorfer so weit gefahren. Das ist toll.“

 

Adam Bodzek: „Wir haben insgesamt wenig zugelassen, nach vorne aber zu häufig zu hektisch gespielt. Für uns ist jeder Punkt wichtig. Natürlich sind wir auch nach Dresden gefahren, um zu gewinnen. Aber wenn man in der letzten Minute den Ausgleich erzielt, nimmt man den Punkt sehr gerne mit. Man hat heute wieder gesehen, dass man nie aufgeben darf.“

 

Helmut Schulte, Vorstand Sport: „Das war für uns ein sehr glücklicher Punkt durch ein spätes Tor. Das ist natürlich tragisch für unseren Gegner. Man hat Dynamo den Existenzkampf angemerkt. Es war nicht einfach für uns, dagegenzuhalten. Das ist uns auch nicht so gut gelungen. Erst nach dem Gegentor haben wir aktiver nach vorne gespielt. Aber wir müssen uns sicher nicht dafür entschuldigen, dass wir einen Punkt mitnehmen.“

 

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