Fortunas U12 in Warschau
Flingeraner beenden Turnier auf Platz zwei
Zum siebten Mal nahm eine U12-Juniorenmannschaft von Fortuna Düsseldorf am Turnier der "Stiftung zum Gedenken des kleinen Aufständischen" in Warschau teil. Diese Veranstaltung hat inzwischen eine Bedeutung erlangt, die auch in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
Zum Gedenken an den Aufstand vom 1. August 1944 in Warschau hat der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland Joachim Gauck zusammen mit dem Staatspräsidenten der Republik Polen Bronislaw Komorowski in Berlin eine Ausstellung mit dem Namen "Topographie des Schreckens" eröffnet. Dies wurde auch in zahlreichen Medien („Tagesschau“ (ARD), „heute“ (ZDF) etc.) berichtet. Unsere jungen Sportler konnten sich direkt vor Ort informieren und sich im Gespräch mit einem Zeitzeugen unterhalten. Die Spieler waren fasziniert und sehr aufmerksam bei den Erklärungen im Museum. Zurecht konnten Trainer und Betreuer stolz auf ihre pädagogische Arbeit sein, die sich in dem vorbildlichen Verhalten auch neben dem Platz widerspiegelte. An dieser Stelle sei besonders Jari Richardson erwähnt, der das Team in den vergangenen drei Jahren hervorragend geschult und betreut hat.
Doch natürlich war die Fortuna auch zum Fußballspielen dort – und auch auf dem Platz gab es viel Positives zu vermelden. Die Vorrunde des Turniers beendete das Team souverän auf Platz eins. Das Endspiel konnte die U12 jedoch nicht für sich entscheiden: Mit Karpaty Lwiw wartete ein Gegner, der konsequent die Fehler der Fortuna ausnutzte und über hohe individuelle Klasse verfügte. Innerhalb von fünf Minuten lagen die Fortunen mit drei Toren zurück. Das Team steckte nicht auf und kam auf 2:3 heran, nach dem vierten Gegentreffer brach der Widerstand jedoch. Am Ende musste das Team eine 2:7-Niederlage wegstecken. In der großen Hitze haben die Jungs dennoch alles versucht und sich tapfer geschlagen. Außerdem wurde das Team noch dadurch entschädigt, dass der beste Scorer und der beste Spieler des Turnieres aus seinen Reihen kam. Und auch in der Niederlage, wie von diesem Team nicht anders zu erwarten, zeigte die Mannschaft sich stets fair. Sportlich und menschlich erwiesen sich die Fortunen als kleine Botschafter für die Stadt Düsseldorf und ihren Verein.
An dieser Stelle bedankt sich das Team und das Nachwuchsleistungszentrum der Fortuna recht herzlich bei der Stadt Düsseldorf und der Firma Klüh Multiservices, ohne deren Unterstützung diese Fahrt nicht hätte stattfinden können.