„Ich kann schlecht bis gar nicht verlieren“
Neuzugang Fabian Holthaus im Interview
Fabian Holthaus ist der fünfte Neuzugang für die kommende Saison. Der U19-Europameister wechselt vom VfL Bochum an den Rhein und ist auf der Position des Linksverteidigers eingeplant. In seinem ersten Interview als Fortune sprach er über den EM-Titel, seine Ziele mit den Rot-Weißen und seinen unbändigen Siegeswillen.
Du hast eine Saison mit einigen Verletzungen hinter Dir. Ist der Wechsel zur Fortuna jetzt auch eine Art Neuanfang für Dich?
Definitiv ja. Die zwei Jahre in Bochum waren wichtige Lehrjahre für mich, in denen ich sehr viel lernen konnte, viele interessante Persönlichkeiten kennenlernen durfte und viel Spaß hatte. Mit dem Wechsel zur Fortuna folgt nun der logische nächste Schritt für mich, auf den ich mich sehr freue.
Du hattest beim VfL Bochum noch einen laufenden Vertrag. Wieso hast Du Dich für einen Wechsel nach Düsseldorf entschieden?
Ich hatte das Gefühl, dass meine Zeit in Bochum einfach zu Ende war und ich etwas Neues ausprobieren möchte. Als dann die Fortuna auf mich zukam, musste ich nicht mehr lange überlegen.
Du bist im letzten Jahr als absoluter Stammspieler U19-Europameister geworden. Wie sehen Deine Erinnerungen an das Turnier aus?
Zum Ende des Finalspiels gegen Portugal hatte ich Freudentränen in den Augen. Wir haben über das gesamte Turnier hervorragenden Fußball gespielt und es dominiert. Es hat einfach riesigen Spaß gemacht, mit den Jungs zusammen zu spielen. Man konnte auf dem Platz sehen, dass wir uns überragend verstanden haben und wie eine Familie waren. Jeder ist für den anderen den nötigen Meter mehr gelaufen, wir waren eine verschworene Einheit. Da hat es einfach Freude bereitet, auf dem Platz zu stehen.
Für die Fortuna-Fans, die Dich noch nicht haben spielen sehen: Wie würdest Du selbst Deinen Spielstil beschreiben?
Zunächst einmal kann ich schlecht bis gar nicht verlieren. Ich will jedes Wochenende das Beste rausholen und immer gewinnen. Das spiegelt sich dann in meinem kämpferischen Spielstil wider. Grundsätzlich müssen wir als Team einen eigenen Stil entwickeln, bei dem dann jeder alles in die Waagschale wirft.
Im Nachwuchsbereich hast Du wahrscheinlich schon häufiger gegen Fortuna-Teams gespielt, bei den Profis ist es noch nicht dazugekommen. Was hattest Du bisher von außen für einen Eindruck von Fortuna Düsseldorf?
Ich komme ja aus dem Düsseldorfer Umkreis und hatte immer das Gefühl, dass die Fortuna ein sehr herzlicher Verein ist, bei dem man mit einfacher und ehrlicher Arbeit sehr weit kommen kann.
Wie lauten Deine Ziele bei der Fortuna?
Persönlich möchte ich erstmal häufiger als in der Vergangenheit spielen und mit der Mannschaft will ich natürlich jedes Spiel gewinnen.