„Es geht darum, die richtigen Spieler zur Fortuna zu holen“

Sportdirektor Rachid Azzouzi zum Stand der Kaderplanung

Am Freitag werden die fünf externen Neuzugänge, die die Fortuna für die neue Saison verpflichtet hat, zum ersten Mal das F95-Emblem auf der Arbeitskleidung tragen. Doch mit den Verpflichtungen von Fabian Holthaus, Christian Strohdiek, Kevin Akpoguma, Julian Koch und Sercan Sararer sind die Transferbemühungen für die anstehende Saison noch nicht beendet. Sportdirektor Rachid Azzouzi äußert sich zum aktuellen Stand der Kaderplanung.

„Die Priorität liegt derzeit auf der Stürmersuche“, betont Azzouzi. „Zudem hoffen wir, auf der Innenverteidigerposition zeitnah Ergebnisse präsentieren zu können.“ Auch nach einem Sechser schaue man sich weiter um. Nach aktuellem Stand ist aufgrund einer Kieferverletzung der Zeitpunkt der Rückkehr von Sergio da Silva Pinto ungewiss. Auch Christopher Avevor wird nach einer Knie-Operation zunächst nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können.

Trotz der vielen Arbeit, die vor Azzouzi liegt, behält der Sportdirektor die Ruhe. „Die Transferperiode kommt jetzt gerade erst richtig ins Rollen“, erklärt der 44-Jährige. „Die Erstliga-Spieler liegen teilweise noch auf den Malediven oder auf Ibiza. Natürlich ist es schön, wenn man den Kader frühzeitig komplett zusammen hat. Es geht aber darum, dass man die passenden Spieler findet. Und dafür braucht man auch schon mal einen etwas längeren Atem. Von daher lassen wir uns die nötige Zeit, um die richtigen Spieler zur Fortuna zu holen.“

Das wünschen sich auch die Fortuna-Fans, unter denen eine Rückkehr von Maximilian Beister ein heiß diskutiertes Thema ist. „Maxi hat bei der Fortuna zwei sehr erfolgreiche Jahre absolviert“, betont Azzouzi. „Zudem hat er sich mit dem frühen Tor im Relegationsrückspiel hier ein Denkmal gebaut. Natürlich würden seine Offensivqualitäten der Fortuna gut zu Gesicht stehen.“ Doch der Sportdirektor warnt vor zu großer Erwartungshaltung: „Wir sind eine von drei Partien. Die Faktenlage gestaltet sich so, dass Maxi Beister einen gültigen Vertrag beim HSV besitzt. Zudem geht es darum, was der Spieler gerne möchte.“ Abschließend bringt Azzouzi auf den Punkt: „Sportlich ist er interessant für uns, von einer Verpflichtung sind wir aber noch ein ganzes Stück entfernt.“