Erinnerungen an die ESPRIT arena? „Fantastische Atmosphäre“
Neuzugang Karim Haggui im Interview
Die Fortuna hat sich mit Karim Haggui noch einmal auf der Innenverteidiger-Position verstärkt. Der routinierte Deutsch-Tunesier hat beim Traditionsverein aus Flingern einen Zweijahresvertrag unterschrieben. In seinem ersten Interview als Düsseldorfer erinnert sich Haggui an sein allererstes Spiel in Deutschland in der ESPRIT arena.
Ist die Fortuna, nachdem Du zuletzt beim VfB nicht mehr zum Zug gekommen bist, noch einmal ein neuer Anfang für Dich?
Auch wenn ich beim VfB in der abgelaufenen Saison kaum noch zum Einsatz gekommen bin, möchte ich mich beim Verein noch einmal bedanken, weil alles sehr professionell abgelaufen ist. Nun schaue ich nur nach vorne und freue mich sehr auf die Aufgabe bei der Fortuna. Der Club hat großes Potenzial. Ich möchte dabei helfen, dass wir dieses auch abrufen. Dabei steht für mich zunächst im Vordergrund, dass ich mich gut integriere.
Du bist ein sehr erfahrener Spieler. Siehst Du Dich hier in einer Führungsrolle?
Wenn man neu in einer Mannschaft ist, muss man erst einmal schauen, dass man sich gut integriert. Die Verteilung von Führungsrollen kommt von ganz alleine. Das ist eher ein natürlicher Prozess. Ich werde mich in keine Rolle hineindrängen, sondern mich erst einmal auf meine Arbeit konzentrieren. Das Wichtigste ist, dass ich der Mannschaft mit guten Leistungen helfe.
Du hast schon häufiger in der ESPRIT arena gespielt. Wie sehen Deine Erinnerungen aus?
Ich habe sogar mein allererstes Spiel in Deutschland in diesem Stadion absolviert. Damals sind wir im Ligapokal auf den FC Schalke 04 getroffen. Es ging ins Elfmeterschießen und ich habe gegen Frank Rost verwandelt. (lacht) Außerdem haben wir eine Halbserie lang mit Leverkusen hier unsere Heimspiele ausgetragen. Deshalb kenne ich mich im Stadion sehr gut aus. Zudem war ich mit Hannover 96 hier bei der Fortuna zu Gast. Ich kann mich noch gut an die fantastische Atmosphäre in diesem wunderschönen Stadion erinnern.
Für Leute, die Dich nicht so gut kennen: Wie würdest Du Deinen Spielstil beschreiben?
Ich führe sehr gerne Zweikämpfe – eigentlich typisch für einen Innenverteidiger. Ich hoffe, dass ich mit meiner Zweikampfführung, meiner Kopfballstärke und meinem Aufbauspiel der Mannschaft helfen kann.
Wie lauten Deine persönlichen Ziele für die Zeit bei der Fortuna?
Das ist zu diesem Zeitpunkt schwierig zu sagen. Wir müssen erst einmal mit dem Team zusammenfinden. Ich gehe davon aus, dass es in der 2. Bundesliga wieder sehr eng zugehen wird. Wenn wir das Potenzial, das in der Mannschaft steckt, abrufen, können wir auch eine gute Rolle spielen.