13.08.2015 | 1. Mannschaft

„Wille ist bei uns immer erkennbar“

Cheftrainer Frank Kramer vor dem Auswärtsspiel beim 1.FC Heidenheim

Nach dem wichtigen Derbysieg bei Rot-Weiss Essen im DFB-Pokal steht nun wieder der Liga-Alltag auf dem Programm. Cheftrainer Frank Kramer hat mit seinem Team die schwierige Aufgabe beim 1.FC Heidenheim vor der Brust. Vor dem Duell in der Voith-Arena warnt Kramer vor der Elf von Trainer Frank Schmidt.

„In der letzten Saison waren die Heidenheimer extrem heimstark – das wird auch in dieser Saison wieder so sein“, betont der Coach. „Sie spielen einen aggressiven, wuchtigen Fußball. Dazu werden sie von ihren Fans nach vorne gepeitscht.“ Vor der Saison hat sich der FCH gut verstärkt. Neben den Ex-Düsseldorfern Sebastian Heidinger und Ben Halloran kam auch Daniel Frahn als erfahrener Angreifer. „Es wurden gestandene Zweitliga-Spieler verpflichtet, sodass die Qualität im Kader noch einmal zugenommen hat.“

Es wird alles andere als einfach, etwas Zählbares aus Heidenheim mitzunehmen. „Dort steht eine echte Einheit auf dem Feld“, erklärt Kramer. „Sie verteidigen sehr kompakt und haben Standardsituationen als herausragende Stärke. Daher sind sie ein sehr unangenehmer Gegner und auf uns wartet eine große Herausforderung.“

Bei seiner Elf sieht Kramer noch in einigen Bereichen Verbesserungsbedarf. Dabei fällt vor allem das Stichwort Effizienz. „Wir sind sehr häufig vor dem gegnerischen Tor, nutzen aber unsere Möglichkeiten nicht gut genug“, kritisiert Kramer sein Team. „Zwischen den Strafräumen machen wir es schon ganz gut. Aber direkt an den Boxen – vorne wie hinten – müssen wir besser werden, da ist der Druck am größten.“

Doch der 43-Jährige hat auch lobende Worte für seine Mannschaft übrig: „Der Wille ist bei unserer Truppe immer erkennbar. Das ist zwar eine Basis, aber die entscheidenden Tugenden in die Waagschale zu werfen ist dennoch wichtig. Gerade in Heidenheim müssen wir von Anfang an dagegenhalten.“ Auf der Torwartposition möchte der Trainer keine Veränderung vornehmen: „Beide Keeper haben bis jetzt sehr gut gehalten. Ich sehe keinen Anlass, an unserer Konstellation etwas zu ändern.“

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