„Das Bestreben haben, uns durchzusetzen“
Cheftrainer Frank Kramer vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg
Das zweite Heimspiel steht an: Am Samstagmittag ist der Bundesliga-Absteiger SC Freiburg zu Gast in der ESPRIT arena. Vor der Partie gegen die Mannschaft von Trainer Christian Streich haben die Fortunen das große Ziel, den ersten Saisonsieg einzufahren. Doch dass dies alles andere als eine einfache Aufgabe wird, unterstrich Chefcoach Frank Kramer zwei Tage vor dem Aufeinandertreffen mit dem Team aus dem Breisgau.
„Mit dem SC Freiburg wartet auf uns der nächste Brocken“, betont Kramer. „Es ist eine Mannschaft, die sehr aggressiv verteidigt und sehr viel Aufwand betreibt. Für uns wird es wieder darum gehen, dagegen zu halten. Wir müssen das Bestreben haben, uns durchzusetzen. Aber es kommt eine Menge Qualität auf uns zu. Die Freiburger zählen völlig zurecht zu den Top-Favoriten der Liga. Sie haben nicht nur ein gutes Gerüst aus der letzten Saison behalten, sondern sich auch gut verstärkt.“
Unter anderem wurde Nils Petersen fest verpflichtet, der bereits acht Pflichtspieltore erzielen konnte. „Natürlich hat er einen Torriecher“, weiß Kramer. „Wir müssen hellwach und aufmerksam sein. Die Freiburger daran zu hindern, dass er gezielt eingesetzt werden kann, ist Aufgabe unserer gesamten Mannschaft. Aber die Torgefahr geht nicht nur von einem einzigen Stürmer aus. Auch Mike Frantz, Vincenzo Grifo und Maximilian Philipp sind stets für einen Treffer gut.“
Auch wenn die Rot-Weißen bislang erst einen Zähler auf dem Konto haben, spürt man im Verein große Ruhe. „Das ist auch sehr wichtig“, sagt der Cheftrainer. „Die meisten Leute sehen, dass unser Weg am Anfang holprig sein kann. Das Wichtigste ist das Auftreten der Mannschaft. Wenn der Aufwand, den wir betreiben, in Ordnung ist, wird das auch akzeptiert.“
Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Stürmer Didier Ya Konan. „Er ist am Mittwoch im Training im Rasen hängengeblieben“, erklärt Kramer. „Wir müssen nun abwarten, wie die Muskulatur reagiert. Eine strukturelle Verletzung wurde bei der Untersuchung nicht festgestellt.“ Deshalb wird aller Voraussicht nach der gleiche Kader, wie zuletzt in Heidenheim, an den Start gehen.