"Nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht hatten"
Die Stimmen zum 1:1 im Westderby
Die Fortuna musste sich am Ende mit einem Remis gegen den MSV Duisburg zufrieden geben. Die Mannschaft von Cheftrainer Frank Kramer war eine Viertelstunde vor dem Ende in Führung gegangen, diese hielt jedoch lediglich drei Minuten lang. Das sagten die Beteiligten nach einem äußerst spannenden Westderby.
Frank Kramer, Cheftrainer: „Es ist natürlich nicht das Ergebnis, das wir uns im Vorfeld gewünscht hatten. Wir wollten uns einen Dreier erarbeiten, das ist leider nicht gelungen. In der ersten Halbzeit hat man beiden Mannschaften angesehen, dass sie wussten, was auf dem Spiel steht. In der zweiten Hälfte waren wir viel präsenter und griffiger. Dann hatten wir auch die Möglichkeiten und sind in Führung gegangen. Im Anschluss daran müssen wir alles dafür tun und hochkonzentriert verteidigen. Das haben wir nicht geschafft. Wir waren dann zwei, drei Mal unaufmerksam und nicht wuchtig genug. Das ist schade – zumal wir im zweiten Durchgang alles reingepackt haben, um den Sieg zu holen. Leider haben wir diesen Lohn nicht bekommen.“
Ilia Gruev, Trainer MSV Duisburg: „Es war ein sehr enges und schwieriges Spiel. Wir sind nach Düsseldorf gekommen, um zu punkten. Das ist uns gelungen. Wir hatten sogar gute Möglichkeiten, hier drei Zähler zu holen. Wir haben gegen eine sehr starke Fortuna gespielt, die sowohl spielerisch als auch bei Standards sehr gefährlich war. Deshalb geht das Unentschieden aus meiner Sicht in Ordnung.“
Michael Rensing: „Ich weiß nicht, ob es vor dem Ausgleich wirklich eine Ecke war, aber dennoch müssen wir das dann auch besser verteidigen. Wir haben gut gekämpft, aber in einer solchen Situation geht es dann natürlich auch nicht gerade einfach von der Hand. Sicherlich sind wir enttäuscht, dass es am Ende nur zu einem Zähler gereicht hat.“
Kerem Demirbay: „Wie dieses Spiel gelaufen ist, ist äußerst bitter. Wir haben alles gegeben und für den Führungstreffer hart gekämpft. Dann geben wir die Führung viel zu schnell her. Das tut uns weh und ist auch nicht einfach für den Kopf. Wir stehen unten drin und müssen uns jeden Punkt erkämpfen.“
Julian Schauerte: „Ein Zähler zuhause gegen Duisburg ist für uns zu wenig. Wir wollten die drei Punkte unbedingt hier behalten. Dafür hatten wir uns vorgenommen, zu Null zu spielen. Dann gehen wir in Führung und bekommen direkt so einen dummen Gegentreffer. Das ist mehr als ärgerlich. Wir hatten Duisburg im zweiten Durchgang im Griff. Deshalb ist es umso bitterer, dass die späte Führung nicht zum Sieg gereicht hat.“