09.12.2015 | 1. Mannschaft

Nichts Ganzes, nichts Halbes an der Alten Försterei

Gegner im Blick: Ernüchternde Hinrunde für Union Berlin

Auch in dieser Saison liegen Anspruch und Realität bei Union Berlin meilenweit entfernt. Angetreten mit einem der am besten bestückten Kader der 2. Bundesliga, war auch vor dieser Saison das Ziel für Köpenicker wieder klar. „Eisern Union“ sollte um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielen. Nach einer ernüchternden Hinrunde, mit 17 Punkten aus 17 Spielen ist allen Beteiligten an der Alten Försterei bewusst: Union Berlin muss sich eher nach unten als nach oben orientieren.

Trainer und Umfeld

Nachdem Union Berlin die Saison 2014/15 als Tabellensiebter abschloss, sollte Norbert Düwel mit seinem Team in dieser Spielzeit einen neuerlichen Angriff auf die Aufstiegsränge starten. Mit namhaften, zweitligaerprobten Akteuren wie Bobby Wood, Stephan Fürstner, Collin Quarner oder Dennis Daube wollten die Hauptstädter ihrem Ruf als Zweitliga-Top-Team gerecht werden und oben mitspielen. Das Gegenteil ist jedoch eingetreten. Zu unkonstant punkteten die Unioner in der laufenden Saison und durften in der abgeschlossenen Hinrunde erst dreimal einen Sieg bejubeln. Die Konsequenz: Düwel musste nach dem fünften Spieltag seinen Hut nehmen und wurde von Sascha Lewandowski ersetzt. Der ehemalige Leverkusener Nachwuchscoach, der zwischenzeitlich auch für die Bayer-Profis verantwortlich war, startete mit dem ersten Saisonsieg der „Eisernen“ beim 3:0 in Karlsruhe. Wirklich ausgezahlt hat sich der Trainerwechsel bei den Köpenickern aber noch nicht. Lewandowskis Bilanz bisher: drei Siege, vier Unentschieden, fünf Niederlagen.

Die letzte Saison

Die vergangene Saison glich für Union Berlin einer Achterbahnfahrt. Die Abschlussbilanz spricht dabei Bände: zwölf Siege, elf Remis und elf Niederlagen. Nichts Ganzes, nichts Halbes in Berlin Köpenick. „Eisern Union“ quälte sich durch eine zähe, teils ungemütliche Spielzeit mit zwischenzeitlichen Höhen und Tiefen und schloss die Saison am Ende auf dem siebten Tabellenplatz ab.

Die Form

Es herrschte Aufbruchstimmung an der Alten Förster in Berlin. „Eisern Union“ läutete vor der Saison den Umbruch ein und lotste gleich neun neue, teils bundes- und zweitligaerprobte Spieler in die Hauptstadt, mit denen in 2015/16 der Sprung in die Beletage des deutschen Fußballs gelingen sollte. Die Realität sieht für die Berliner aber leider anders aus. Zwar sind bei Spielen mit Berliner Beteiligung, bis auf eine Ausnahme, immer Tore garantiert, leider fallen sie aus Sicht der Unioner zu oft auf der Gegenseite. Mit 30 Gegentoren sind die Köpenicker, nach dem MSV Duisburg (31), die Schießbude der Liga. 17 Punkte nach 17 Spielen und Platz 14 in der Hinrunden-Tabelle – das hat man sich bei Union vor der Saison sicherlich anders vorgestellt.

Mögliche Startelf

Haas - Trimmel, Leistner, Parensen - Kessel, Zejnullahu, Fürstner, M. Thiel - Kreilach - Wood, Quaner

Bilanz SP S U N
Heim 10 6 1 3
Auswärts 11 2 3 6
Gesamt 21 8 4 9
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