03.03.2016 | 1. Mannschaft

„Der Situation stellen und sie meistern“

Cheftrainer Marco Kurz vor dem Heimspiel gegen den KSC

Es bleibt in dieser Woche nicht lange Zeit. Weniger als 72 Stunden nach dem Abpfiff des Spiels gegen den VfL Bochum, ist der Karlsruher SC zu Gast in der ESPRIT arena. Nachdem sich die Lage im Abstiegskampf der 2. Bundesliga weiter zugespitzt hat, fordert Fortunas Cheftrainer Marco Kurz von seinem Team, sich der Situation zu stellen und sie zu meistern. Dafür wird gegen den KSC hoher Aufwand in allen fußballerischen Facetten erforderlich sein.

„Natürlich waren wir nach dem VfL-Spiel enttäuscht“, gab Kurz auch in den Tagen nach der Partie noch zu. „Wir gehen aber weiter aufrecht und bleiben positiv.“ Auch wenn das Feld im unteren Tabellendrittel der 2. Bundesliga immer weiter zusammenrückt. „Die Situation ist schwieriger geworden, aber wir müssen mit diesen Gegebenheiten umgehen und sie meistern.“ Und das traut der Ex-Profi seinen Spielern auch durchaus zu. Warum? „Wenn man sieht, wie die Mannschaft fightet, kann man nicht behaupten, dass die Mentalität fehlt. Wir haben in allen Spielen gute Laufleistungen gezeigt.“

Diese wird auch am Freitag (18:30 Uhr) gegen den Karlsruher SC wieder erforderlich sein. „Der KSC hat ein gutes Format, ist eine kampfstarke Mannschaft, die sehr gefestigt ist“, hat Kurz vor dem Gegner Respekt. „Man weiß nicht genau, mit welcher taktischen Ausrichtung sie antreten werden. Zuletzt haben sie mit zwei Spitzen gespielt. Nun wird Manuel Torres ausfallen, also wird das Mittelfeld auf jeden Fall neu bestückt.“ Doch allzu sehr möchte der Coach gar nicht auf das gegnerische Team schauen: „Wir müssen uns ganz arg auf uns konzentrieren. Wir dürfen dem Gegner nicht wieder einfache Möglichkeiten geben. Dafür müssen wir unsere Fehler abstellen.“

Unter der Woche gab es daher eine umfangreiche Analyse der Partie gegen den VfL Bochum. „Wir müssen den Jungs die Fehler aufzeigen und sie aufarbeiten, damit wir sie auch abstellen“, erklärt Kurz, der nach wie vor voller Kampfeslust ist: „Welche Möglichkeiten gibt es? Die eine ist, ich ducke mich weg und habe schon von vornherein verloren. Die zweite ist, ich stell mich der Situation und möchte sie meistern.“ Damit dies gelingt, brauche man einen langen Atem.

„Ich habe von Anfang an gesagt, dass es eklig werden kann“, betont Kurz. „ Aber ich muss immer das Gesamte sehen und bin davon überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen werden. Wir haben jetzt zwei Spiele verloren, aber das Gesamtziel weiterhin vor Augen.“ Beim Erreichen können auch die Fans eine große Unterstützung sein. „Dass die Fans uns tragen – so, wie es zuletzt auch war –, hilft der Mannschaft ungemein. Wir werden von unserer Seite aber auch die Initiative ergreifen müssen, dass sie einen Grund dazu haben.“

Am Mittwoch kehrte Alexander Madlung ins Mannschaftstraining zurück. „Wenn er auch die Einheit am Donnerstag absolvieren kann, wird er spielfähig sein“, berichtet Kurz, der zuletzt auch Christopher Avevor eine Pause gönnte. „Er war angeschlagen, weil er in München einen Schlag abbekommen hat. Zudem muss man auch insgesamt immer darauf schauen, wie frisch die Spieler sind.“ Auf Frische komme es schließlich auch am Freitag wieder an…

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