„Ruhe bewahren und das Ziel nicht aus den Augen verlieren“
Marco Kurz vor dem Auswärtsspiel beim SV Sandhausen
Mund abputzen und weiter machen. Nachdem die Fortuna mit leeren Händen aus der englischen Woche rausgegangen ist, gilt es jetzt beim Auswärtsspiel in Sandhausen zu punkten, um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Vor der Begegnung am Samstag (13 Uhr) blickte Cheftrainer Marco Kurz auf die bevorstehende Aufgabe im Hardtwaldstadion.
„Wir erwarten eine unheimlich kompakte und disziplinierte Mannschaft. Es wird eine sehr enge Partie, in der du nicht viele Chancen bekommst. Die wenigen Chancen, die wir aber bekommen werden, müssen wir nutzen“, begann der Fortuna-Coach das Pressegespräch vor dem Duell mit dem SV Sandhausen. Den Stellenwert des Auswärtsspiels beim Tabellenzwölften aus der Kurpfalz machte Kurz gleich zu Beginn unmissverständlich klar: „Es ist ein extrem wichtiges Spiel für uns, in dem wir unbedingt punkten wollen.“ Zwar sei die Tatsache, dass man die englische Woche mit null Punkten abgeschlossen hat und dadurch auf den Relegationsrang abgerutscht ist extrem bitter, doch es nütze niemandem jetzt den Kopf in den Sand zu stecken. „Es ist nun eine Situation entstanden, der wir uns alle bewusst sind. Dieser werden wir uns jetzt stellen und wir wollen sie meistern“, erklärte der Cheftrainer der Rot-Weißen.
Dass seine Mannschaft die Stärke hat, den Klassenkampf anzunehmen und erfolgreich zu bestreiten, daran hat der 46-Jährige keinerlei Zweifel. „Entscheidend ist es jetzt Ruhe zu bewahren und unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Niemand darf jetzt weggucken oder hadern. Wir sind in der Verantwortung und dieser wollen wir gerecht werden. Die Mannschaft hat eine gute Trainingswoche gehabt und wir wollen eine gute Leistung zeigen. Jedem ist aber klar, dass wir eine Schippe drauflegen müssen“, verriet der F95-Coach.
Personell muss der Übungsleiter der Rot-Weißen sein Team für die Begegnung in Sandhausen ein wenig umbauen, da es einige Ausfälle zu verkraften gilt. So muss Kurz in Sandhausen auf Kerem Demirbay und Sercan Sararer verzichten, die sich beide mit Oberschenkelproblemen herumplagen. Darüber hinaus werden Christian Strohdiek, bei dem unter der Woche ein Bänderriss im rechten Sprunggelenk diagnostiziert wurde und Julian Schauerte, der wegen einer Gelbsprerre fehlt, die Reise in die Kurpfalz nicht antreten. Dafür kann der 46-Jährige wieder auf Marcel Sobottka zurückgreifen. Auch Emmanuel Iyoha, der unter der Woche wieder das komplette Trainingsprogramm mit seinen Kollegen absolvieren konnte, steht für die Partie gegen die Elf von Cheftrainer Alois Schwartz wieder bereit.
Die Marschroute für das Auswärtsspiel beim SVS ist klar: „Wir wollen besser als Sandhausen sein und sie näher an uns heranziehen. Wir müssen jetzt Punkte holen, denn eines ist klar. Mit den Punkten, die wir jetzt auf dem Konto haben, halten wir die Klasse definitiv nicht“, erklärte Kurz abschließend.